Das Satiremedium "Die Tagespresse" hat ein Volksbegehren mit dem Titel "Sinnloses Volksbegehren" eingebracht. Es kann ab sofort auf Gemeindeämtern oder via Handy-Signatur auf den Seiten des Innenministeriums unterstützt werden, ab 100.000 Unterschriften muss sich der Nationalrat in einer Debatte mit folgendem Text auseinandersetzen:

In der Begründung für das Volksbegehren schreibt das Team um "Tagespresse"-Chef Fritz Jergitsch: "Selbst wenn alle 6,4 Millionen Wahlberechtigten ein Volksbegehren unterschreiben, bedeutet das für den Nationalrat nur die lästige Verpflichtung, zur Geisterstunde irgendwelche Hinterbänkler mit roten Candy-Crush-Augen darüber diskutieren zu lassen."

Ziel des "Sinnlosen Volksbegehrens" sei es, "eine öffentliche Debatte darüber anstoßen, wie man Volksbegehren zu einem tatsächlich funktionierenden Baustein für einen Ausbau der direkten Demokratie umgestalten kann."