Wie berichtet schlägt die ÖVP vor, eine "Teiltauglichkeit" einzuführen, um den sinkenden Rekrutenzahlen beim Bundesheer (aber auch jener der Zivildiener) zu begegnen. Außerdem darf das Heer 27.5 Millionen Euro aus dem künftigen Budget "vorziehen", um dringend benötigte LKW anzukaufen.

"Scheingefechte" seien das, "blanker Aktionismus und Irreführung der Bevölkerung", kritisiert Erich Cibulka, Präsident der Offiziersgesellschaftim "Morgenjournal". 

Die "existenziellen Probleme" des Bundesheeres lägen woanders: In der massiven Unterfinanzierung des Heeres - statt der 2,5 Milliarden Euro, die es derzeit als Budget haben, bräuchte es vier Milliarden Euro im Jahr, ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts, um sicherzustellen, dass seit Jahren notwendige Investitionen nachgeholt und der Betrieb des Heeres gewährleistet werden könnten. 

Verteidigungsminister Thomas Starlinger bekommt aber Lob von der Offiziersgesellschaft: Dieser habe sich mit der angedrohten Absage der Leistungsschau am Heldenplatz und des Projekts Sicherheitsschule für das Heer in die Bresche geworfen - und aufgezeigt, dass Handlungsbedarf bestehe.