Ein fünfter, der für das Training verantwortlich war und auch das Leibwächter-Team von Präsident Obama leitete, geht in Ruhestand, wie er bereits vor einigen Wochen sagte. Ein unabhängiges Gutachten hatte schwere Mängel beim Secret Service festgestellt. Die Leibwächter des Präsidenten seien völlig überarbeitet und ihre Ausbildung mit durchschnittlich 42 Stunden viel zu kurz, hieß es in der öffentlich zugänglichen Zusammenfassung des geheimen Berichts.

Über den Zaun des Weißen Hauses war Mitte September ein Irak-Veteran mit einem Messer geklettert und bis ins Gebäude vorgedrungen, bis er von einem Agenten gestoppt wurde, der eigentlich schon im Feierabend war. Nach dem Vorfall trat die Secret-Service-Chefin Julia Pierson zurück. Bereits vorher war der Dienst mehrfach kritisiert worden.