In Niederösterreich ist eine mit Omikron infizierte Person gestorben. Damit wurde am Donnerstag nach Angaben aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) der erste Todesfall eines an dieser Coronavirus-Variante erkrankten Patienten im Bundesland gemeldet.

Nähere Informationen zur verstorbenen Person werden aus Datenschutzgründen nicht bekanntgeben, hieß es auf Nachfrage. Die Gesamtzahl der Omikron-Fälle stieg in Niederösterreich um 235 weitere auf 1.339.

Laut APA-Informationen soll es sich um einen zweifach geimpften 87-Jährigen handeln. Der Mann soll die zweite Dosis der Corona-Schutzimpfung im März bekommen haben

Aktuell erkrankt waren am Donnerstag in Niederösterreich 1.019 mit Omikron infizierte Personen, davon wurden 0,3 Prozent - also drei Patienten - im Krankenhaus behandelt. Das Durchschnittsalter betrug 34,6 Jahre. Bei der Zahl der mit der Virusvariante Infizierten habe es eine nachträgliche Datenbereinigung gegeben, wurde weiters mitgeteilt.

Je 20 mit dem Coronavirus Infizierte wurden am Donnerstag indes in Produktionsfirmen in St. Pölten und im Bezirk Scheibbs verzeichnet. Während der Cluster in der Landeshauptstadt neu hinzugekommen ist, wurde in dem anderen Unternehmen ein Plus von vier positiv Getesteten im Vergleich zum Vortag registriert. In der Asylbetreuungsstelle Traiskirchen (Bezirk Baden) stieg die Zahl der Fälle um einen auf zehn.

Zwei Verdachtsfälle im Burgenland

Bei der Pressekonferenz anlässlich der Verschärfung der Coronamaßnahmen im Burgenland hatte LH Hans Peter Doskozil (SPÖ) betont, wie wichtig es sei, sich impfen zu lassen und verwies auf die Situation in Alten- und Pflegeheimen, wo zuletzt zwei Ungeimpfte verstorben seien. Ob diese mit der Omikron-Variante oder einer anderen infiziert waren, müsse noch geklärt werden, wurde im Anschluss an die Pressekonferenz vom LH-Büro präzisiert.