In der Wiener Kapuzinergruft steht jetzt ein Kunstwerk, an dem Menschen mit Behinderung mitgearbeitet haben und das auf sie aufmerksam machen soll. Dahinter steckt die Tiroler Sozialstiftung „Die Seraphiner“. Die vom Kapuzinerorden gegründete Stiftung setzt sich für 250 Menschen mit Behinderungen und Kinder in Notlagen ein, um ihnen „langfristig und dauerhaft ein gelingendes Leben zu ermöglichen“, wie es seitens der Stiftung heißt.

Die bogenförmige Skulptur hat die junge Wiener Künstlerin Nicoleta Auersperg gemeinsam mit Menschen mit Behinderung in Tirol gestaltet. Das Werk trägt den Namen „Transitus“, auf ihm sollen in Zukunft die Namen jener Menschen verewigt werden, die die Stiftung finanziell unterstützen.

Das Kunstwerk in der Kapuzinergruft
Das Kunstwerk in der Kapuzinergruft © ProMedia

Hochmotiviertes Team der Lebenshilfe

„Wir wissen, dass es viele Menschen gibt, denen es ein Bedürfnis ist, anderen zu helfen. Mit ihrem Testament und ihrer finanziellen Hilfe ermöglichen die Zustifter:innen Menschen mit intensiven Behinderungen und Kindern in Notlagen ein dauerhaft gelingendes Leben”, betont Helmut Krieghofer, Vorstandsvorsitzender der Seraphiner Stiftung.

Künstlerin Nicoleta Auersperg erklärt: „Basierend auf den Vorgaben der Stiftung wollte ich ein bogenförmiges Kunstwerk schaffen, das sich einerseits behutsam in den geschichtsträchtigen Raum der Kapuzinergruft einfügt und andererseits an die großzügigen Zustifter:innen erinnert. In der Lebenshilfe Landeck habe ich mit den Klient:innen Cheyenne Mangott, Simon Ladner, Reinhard Jochum, Ibrahim Barlas und dem Tischler Christian Wechner ein hochmotiviertes Team gefunden, das das geflochtene Grundgerüst, aus dem der Metallabguss entstanden ist, wesentlich mitgestaltet hat.“