Normalerweise jubeln Schlagerkönigin Helene Fischer (39) tausende Menschen in ausverkauften Konzerthallen und Stadien zu. Hits wie „Atemlos“ oder „Herzbeben“ haben in den vergangenen Jahren längst Kultstatus erlangt und werden im Radio rauf und runter gespielt.

Klares Statement gegen Rechtsextremismus

Doch nun muss Fischer mit zahlreichen Hasskommentaren im Netz umgehen, die 39-jährige Mutter einer Tochter hatte sich in der aktuellen Titelstory „Nicht mit uns!“ im Magazin „Stern“ ganz klar gegen Rechtsextremismus ausgesprochen. Zusammen mit rund 30 anderen Prominenten äußerte sie sich politisch: „Diskriminierung, Rassismus, Hass und Gewalt vergiften unsere Gesellschaft. Ich will in einem offenen, toleranten und vielfältigen Deutschland leben und wünsche mir eine bunte Zukunft für unsere Kinder.“

Fischer bekennt Farbe

Fischer forderte ihre Fans auch dazu auf, aktiv zu werden: „Wir müssen unsere Werte und unsere Demokratie jetzt verteidigen und dürfen das Feld nicht den Antidemokraten überlassen. Bei den kommenden Wahlen, in Deutschland und in Europa, wird entschieden, in welchem Land wir zukünftig leben werden. Tut das Richtige, geht zur Wahl! Für die Demokratie und gegen die Extremisten!“

Auch Musiker und Schauspieler Florian Silbereisen, Sänger Roland Kaiser, Schauspieler Michael „Bully“ Herbig, Schauspieler und Regisseur Florian David Fitz oder Musiker Udo Lindenberg meldeten sich im Rahmen des Artikels zu Wort.

Hasskommentare im Netz

Viele Anhänger und Fans feierten Fischers Mut und lobten sie für ihre Offenheit. Doch in den vergangenen Tagen nahmen Hasskommentare überhand. Der Schlagerstar wird öffentlich als „System-Marionette“ oder „rückgratlos“ betitelt, die Leute hetzen vermehrt unter ihren Instagram-Bildern.

Doch zwischen den Hasskommentaren finden sich auch immer wieder positive Zeilen. „Frau Fischer, bitte lassen Sie sich von den Hasskommentaren, die Ihnen hier entgegengebracht werden nicht beirren. Sie haben recht und rechts ist gefährlich. Da muss man Stellung beziehen“, schreibt eine Userin.

„Genau diese Menschen, die Sie jetzt beleidigen, zeigen wofür sie selbst stehen: Für Hass und Hetze, gegen Meinungsfreiheit und Demokratie. Vielen Dank, dass Sie Farbe bekennen für ein buntes Deutschland. Respekt!!!! ❤️“