Nachdem gestern die schwere Verletzung eines Kleinkindes in Kärnten durch einen Mähroboter bekannt wurde, hat ein Mann dem Verein Pfotenhilfe am frühen Abend ein verletztes Taubenküken gebracht. Die Art der schweren Verletzungen und das Gras in den Wunden deuten ebenfalls auf einen Mähroboter hin. Die tiefen Wunden wurden rasch gesäubert, desinfiziert und verschlossen. Die nächsten Tage werden zeigen, ob es diesen schweren Unfall überlebt.

„Die verzweifelte Mutter muss ihr Junges nach dem Unfall weiter versorgt haben, denn der Kropf war bei der Ankunft voller Futter“, stellt Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler fest. „Aber die tiefen Schnittwunden lassen erfahrungsgemäß auf einen Mähunfall schließen. Immer wieder bekommen wir schwer verletzte Igel und andere Tiere, die Opfer solcher Roboter sind. Teils bezahlen sie mit ihrem Leben dafür. Solche extrem gefährlichen Killermaschinen, die keine Hindernisse erkennen, sollten verboten werden – zum Schutz von Mensch und Tier!“