Der 24. Dezember kann unglaublich lang werden – nicht nur für die Kleinsten. Bewegung, Spiele, Basteln. Das kann bestimmt für ein paar Stunden helfen. Ebenfalls sinnvoll, da preiswert und vor allem schmackhaft: selbst gemachter essbarer Christbaumschmuck! Der wird auf jeden Fall die Kinderaugen zum Leuchten bringen und nach dem Fest sind höchstens ein paar Krümel übrig.

Video - Schritt für Schritt zum süßen Glück

Wie einfach das geht und mit wie viel Fantasie man dabei vorgehen kann, zeigt Zuckerbäcker Dominik Fitz. Mit seiner Lebensgefährtin Melanie Böhme betreibt er in Feldbach das Stammhaus „Einfach Fitz“ und ein Caféhaus in der Villa Albrecht in Bad Gleichenberg. Die Kreationen der Profis sind zum Teil regelrechte Kunstwerke. Ebenfalls kunstvoll, aber extrem einfach in der Herstellung sind die Windringerl, die Fitz für den Christbaum herstellt. „Vor allem kann man sie tatsächlich auch noch am Vormittag des Weihnachtsfests machen. Das Rezept ist extrem einfach und sie sind wirklich rasch gemacht“.

Das Geheimnis für gelungene Windringerl? „Sollten sie bei bisherigen Versuchen nicht wirklich gelungen sein, könnte die Ursache sein, dass der Schaum nicht fest genug ist“, erklärt Dominik Fitz. Die Lösung: „Der Schnee sollte von Anfang an schon ziemlich fest sein. Und wenn man den Zucker einrührt, dann auch noch ein bissl länger rühren, bis die Masse eher zäh wird.“

Der Konditor sagt zu diesem Schaumgebäck aus gezuckertem, geschlagenem Eiweiß, das man auch zu Schneemännern oder Bällchen formen kann, „Baiser“. Das französische Wort bedeutet „Küsschen“. Deswegen heißt das süße Luftgebäck bei uns auch „Windbusserl“ und auf Spanisch „beso“. Und tatsächlich: geschmacklich erinnert es tatsächlich an einen flüchtigen Kuss. Dominik Fitz zeigt uns hier Schritt für Schritt wie man die Masse zubereitet und wie kreativ man sich bei den Toppings austoben kann. „Wir haben heute sogar zerbröselte Vanillekipferl von meiner Mama als Garnitur mit eingebaut. Der Fantasie sind also keine Grenzen gesetzt“, zwinkert der Profi.