Gar nicht lieb
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Plastiksackerl muss nicht sein!
Plastiksackerl muss nicht sein! © rdnzl - Fotolia
Nicht von Plastik essen
Nicht von Plastik essen © alexat25 - stock.adobe.com
  1. Getränke: Mehrweg statt Einweg Bei Getränken gilt: Setzen Sie auf Mehrweg- statt auf Einwegverpackungen, sie sind die umweltfreundlichste Verpackungsalternative. Für unterwegs empfiehlt die Umweltberatung, Leitungswasser in Glas- oder Edelstahlflaschen zu füllen. All jenen, die es prickelnd mögen, empfiehlt die Umweltberatung Sodageräte, um Mineralwasserflaschen zu sparen. 

  2. Verpackung: Mehr Produkt als Verpackung Kleine Einzelteile, verpackt in Plastiksackerln, die in Schachteln stecken, die wiederum in Plastik verschweißt sind: Viele Produkte sind weit mehr verpackt, als notwendig wäre. Meiden Sie solche Produkte - und verzichten Sie auch auf aufwendige Geschenksverpackungen. Die Devise sollte lauten: lieber mehr Produkt als Verpackung kaufen.
  3. Kaffeebecher: Zeit nehmen Jährlich werden laut Greenpeace mehr als 100 Millionen Tonnen Plastik für Produkte hergestellt, die weniger als fünf Minuten genutzt werden. Dazu zählen auch Becher für „Coffee to go“. Verzichten Sie zumindest auf den Plastikdeckel oder bringen Sie einen Thermobecher von zu Hause mit. Oder: Nehmen Sie sich die Zeit und trinken Ihren Kaffee im Café, aus einer Tasse.

  4. Kleidung: Auf Naturfasern setzen Je mehr ein Kleidungsstück sein soll - knitterfrei, duftend, wasserabweisend -, desto mehr Chemikalien braucht es dafür. Textilien, die aus Chemiefasern hergestellt werden, verlieren bei jedem Waschgang Kunststofffasern. Wer auf Kleidung aus Naturfasern oder Naturfaser-Mischgewebe setzt, reduziert seinen Plastikeintrag in die Umwelt, raten die Experten von der Umweltberatung.

  5. Mikroplastik: Aus Kosmetika Die winzigen Plastikteilchen werden gezielt z. B. für den Gebrauch in Peelings oder Zahnpasten hergestellt oder entstehen aus größeren Kunststoffprodukten durch Zerfallsprozesse. Jeder Europäer schickt die Menge von 57 Plastiksackerln pro Jahr in Form von Mikroplastik in die Ozeane, rechnet der Verein für Konsumenteninformation vor. Daher gilt: Auf die Inhaltsstoffe von Kosmetika achten!
  6. Sackerl? Vermeiden! Ein neues Sackerl bei jedem Einkauf? Muss nicht sein. Eine Stofftasche lässt sich leicht in der Handtasche verstauen und passt auch in jede Jackentasche, damit ist man auch für den spontanen Einkauf gerüstet. Körbe oder Rucksäcke sind ebenso nachhaltigere Alternativen als Einkaufssackerln aus Plastik oder Papier. Die Vermeidung von Plastiksackerln ist auch sinnvoller, als auf Biokunststoffe zu setzen.

  7. Lebensmittel: Unverpackt kaufen Es gibt sie noch, die Lebensmittel, die ohne Plastikverpackung zu kaufen sind. Bevorzugen Sie diese, zum Beispiel beim Kauf von Obst und Gemüse - und sparen Sie sich auch die kleinen Obstsackerln. Bei Direktvermarktern oder auf Märkten sind Lebensmittel meist unverpackt erhältlich, es gibt mittlerweile auch verpackungsfreie Geschäfte, die man bevorzugen kann: www.zerowasteaustria.at

  8. Besteck & Co.: Party ohne Plastik Auch bei der Grillfeier am Wochenende kann man auf Müllreduktion achten: So sollten Sie, falls es für Sie zum Grillen gehört, das Bier nicht aus der Dose, sondern aus der Mehrwegflasche aus Glas trinken. Und: Essen Sie Ihr Grillgut von Tellern und mit „echtem“ Besteck - das ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch appetitlicher, als von Einwegtellern und mit Plastikgabeln und -messern zu essen.

  9. Wasser: Leitung statt Plastik Wer das Glück hat, Wasser direkt aus der Leitung trinken zu können, sollte es auch nutzen: Trinken Sie Wasser aus der Leitung statt aus Einmal-Plastikflaschen. Das spart nicht nur Kunststoffmüll, sondern auch Geld: Im Vergleich zu 100 Litern Mineralwasser aus 1,5-Liter-Plastikflaschen sparen 100 Liter Leitungswasser 2,4 Kilo Abfall, 11 Liter Wasser bei der Produktion und 28 Euro, zeigt die Umweltberatung auf.