Im Rahmen einer aktuellen Studie im Auftrag von ElitePartner.at wurden Österreichs Singles befragt, welchen persönlichen Luxus sie sich im Alltag trotz Krise bewusst gönnen. Dabei stehen für mehr als ein Drittel (36 Prozent) Restaurantbesuche an oberster Stelle und drei von zehn Singles (31 Prozent) leisten sich Streamingdienste wie Netflix, Spotify, Disney+ und Co. Mehr als ein Viertel (28 Prozent) geht nach wie vor gerne ins Kaffeehaus oder gönnt sich Urlaubsreisen (26 Prozent). Anstatt selbst in der Küche zu stehen, genehmigen sich zwei von zehn Singles (22 Prozent) Take-Away oder Essensbestellungen und für rund ein Fünftel zählen kleine Geschenke für die Liebsten (21 Prozent), lange heiße Duschen oder Bäder (20 Prozent) oder Bio-Produkte (19 Prozent) zu ihrem persönlichen Luxus.

Elf Prozent der österreichischen Singles haben aufgrund ihrer finanziellen Lage keinen Spielraum für individuellen Luxus.

Männer und Frauen definieren Luxus unterschiedlich

Restaurantbesuche stehen bei Frauen und Männern gleichermaßen auf Platz Eins, jedoch mit einem anderen Stellenwert: so gehen 45 Prozent der Männer gerne und im Vergleich nur drei von zehn (30 Prozent) Frauen auswärts essen. Weiters verzichtet ein Drittel der männlichen Singles (34 Prozent) nicht auf Streamingdienste (Frauen: 28 Prozent), ein Fünftel (22 Prozent) holt sich neues Equipment für Hobbys, wie etwa Sportbekleidung oder bestimmte Ausrüstung (Frauen: 9 Prozent) und 16 Prozent gönnen sich Markenprodukte bei Kleidung oder Taschen (Frauen: 10 Prozent).

Frauen hingegen wollen auch in der Krise nicht auf Bio-Produkte verzichten (24 Prozent vs. Männer: 13 Prozent) oder für ihre Liebsten kleine Aufmerksamkeiten in Form von Geschenken kaufen (24 Prozent vs. Männer: 16 Prozent). Sich selbst etwas Gutes zu tun, bedeutet für knapp ein Fünftel (19 Prozent) der Frauen Wellness für den Körper, bei den Männern will nur einer von zehn (10 Prozent) Massage oder andere Körperpflege nicht missen.

Der persönliche Luxus

Im Altersvergleich zeigt sich, dass sich vor allem Singles zwischen 18 und 29 Jahren persönlichen Luxus wie Essengehen oder Reisen gönnen: 44 Prozent der unter 30-Jährigen gehen weiterhin ins Restaurant (vs. 36 Prozent gesamt) und ein Drittel (33 Prozent) genehmigt sich Urlaubsreisen (26 Prozent gesamt). Weiters leisten sich jüngere Singles verhältnismäßig öfter Freizeitabos, etwa bei Fitnessstudios, Kursen oder auch eine Xbox-Mitgliedschaft (23 Prozent vs. gesamt: 12 Prozent).

Am stärksten verzichtet die Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen. Sie schränkt sich besonders bei Urlaubsreisen (16 Prozent vs. gesamt 26 Prozent) und Freizeit-Abos (6 Prozent vs. gesamt 12 Prozent) ein. Insgesamt sagt jeder Fünfte in diesem Alterssegment, dass er keinen finanziellen Spielraum hat.

„Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln, nimmt vor allem bei Singles unter 30 Jahren einen bedeutenden Stellenwert ein. In einer Zeit geprägt von Coronapandemie, geopolitischen Konflikten und Inflation, sind Restaurantbesuche oder Urlaubsreisen zwar kostenintensiv, zeigen jedoch auch das Bedürfnis nach Kontakt, Austausch und persönlichen Erlebnissen. Hingegen legen Singles zwischen 40 und 49 Jahren ihren Fokus oft auf den Beruf und nehmen sich weniger Zeit für Vergnügungen. Zudem haben viele bereits Kinder oder sind alleinerziehend und setzen ihre Prioritäten entsprechend anders“, so Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner.