Auch in der Nacht von Samstag auf Sonntag gibt es wieder Polarlichter zu bestaunen. Wer also am Freitag zu früh ins Bett gegangen ist oder anderweitig beschäftigt war, hat eine zweite Chance, einen Blick auf das Naturschauspiel zu erhaschen.

Wichtig zu wissen ist, dass die Aurora Borealis am besten mit dem Handy oder einer anderen Kamera zu sehen ist und nicht mit dem bloßen Auge. Die kräftigen Farben werden oft erst durch eine Langzeitbelichtung beim Fotografieren in der bekannten Form sichtbar.

Wer seine Chancen noch erhöhen will, sollte einen dunklen Ort mit freier Sicht nach Norden wählen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es in der Steiermark und in Kärnten zeitweise bewölkt, hier sind die Bedingungen also etwas schlechter, in der Nacht auf Montag herrschen in der Osthälfte Österreichs wieder perfekte Bedingungen.

Verantwortlich für die Polarlichter sind jedenfalls Aktivitäten auf der Sonne. Auf ihrer Oberfläche wurden allein in der der Erde zugewandten Region sechs nennenswerte Sonneneruptionen beobachtet. Solche Explosionen sind völlig normal und treten in letzter Zeit sogar häufiger auf. Bei diesen Explosionen wurden Teilchen in den Weltraum geschleudert, die auf dem Weg zur Erde waren und sind.