
Wie sieht sie nun tatsächlich aus, jene Schule in Georgien, welche die vor wenigen Tagen abgeschobene Tina künftig besuchen soll? Ist sie in einem desolaten Zustand, wie es der Anwalt der Familie mit Fotos, die ihm aus Georgien übermittelt wurden, belegen will? Mittlerweile hat sich auch die georgische Botschafterin eingeschaltet und den Darstellungen mit eigenen Fotos widersprochen. Zur Erinnerung: Die in Österreich geborene Tina besuchte in Wien im ersten Bezirk das Realgymnasium Stubenbastei. Vor rund einer Woche wurde sie und ihre Familie, begleitet von Demonstrationen, abgeschoben.
Die georgische Botschafterin Keti Tsikhelashvili stellt die Authentizität der im „Standard“ abgedruckten Bilder in Frage, die dazu gedacht gewesen seien, das georgische Schulsystem als schockierend darzustellen. Dazu veröffentlichte die Botschafterin auf Facebook Bilder, wie die Schule tatsächlich aussehen soll. Die von Anwalt Wilfried Embacher weitergegeben Bilder würden hingegen ungenutzte Nebengebäude der Schule zeigen, so Tsikhelashvili.
Die emotionale Debatte zeigt, das die Frage der Deutungshoheit über die moralische und bis zu einem gewissen Grad auch juristische Rechtmäßigkeit der Abschiebung der Zwölfjährigen noch nicht beendet ist. Zusätzlich aufgeladen werden die Diskussionen durch eine mögliche Manipulation an den Fotos: Ein Bild, das unter anderem „Falter“-Chefredakteur Florian Klenk auf Twitter teilte, ist eine Außensicht des Gebäudes zu sehen, das in der linken Bildhälfte Hinweise auf Photoshop-Manipulationen enthält.
Diese Fotos hat heute @WilfriedEmbach1 via Standard veröffentlicht. Embacher ist der Anwalt der abgeschobenen Tina (12).
— Florian Klenk (@florianklenk) February 1, 2021
Es zeigt die Schule, in die Tina nun gehen soll. Sie war davor in der Stubenbastei.
Embacher stellt eine juristisch und politischentscheidende pic.twitter.com/3HiOxt6BXT
Die Emotionalität sei nachvollziehbar und der leidenschaftliche Einsatz für die Familie und die kleine Tina positiv, betonte Tsikhelashvili, die zugleich eine bewusste Falschdarstellung ortet. Tatsächlich soll es sich um ein altes Gartenhaus handeln, das nicht mehr „nach dem Bau eines neuen Gartens nicht mehr funktioniert.“ Laut „Krone.at“ bestätigte Tinas Anwalt mittlerweile, dass es sich um die Rückseite der Schule handelt. Die Fotos habe er von ihrer Großmutter erhalten und an den „Standard“ weitergegeben. In der Sache bleibt der Anwalt gewiss: „Der Vorgang ist sicher nicht hilfreich. Mir geht es einzig und allein um das Kindeswohl. Das österreichische Innenministerium will nicht zugeben, mit seiner Vorgangsweise falsch gelegen zu sein und das Kindeswohl ignoriert zu haben. Die Abschiebung war rechtswidrig. Tinas Zukunft ist verspielt“, wird Embacher zitiert.
03.02.2021 um 17:06 Uhr
Ich kenn einige Leute
welche in Georgien Urlaub machten und vom Land und den Menschen begeistert waren. ????
03.02.2021 um 16:52 Uhr
Und wer ist wieder einmal dabei, wenn um selbstgestrickte Anpatzereien geht...
....der liebe Klenk. Aber diesmal nicht über die Zeitung, denn das hätte ja rechtliche Konsequenzen
03.02.2021 um 16:39 Uhr
Die Frage ist für mich.....
Wer sie eigentlich glaubt dass sie ist dass sie ein Land mit Fotos von einer desolaten Schule dazu bringt ihr Asyl zu geben. Net böse aber die Familie wird langsam echt frech.
03.02.2021 um 16:38 Uhr
Licht ins Dunkel
Wer in diesem Fall der Einschleichfamilie den Anwalt bezahlt hat, wird nicht bekannt gegeben.
Bei der Familie Arigona Zogay hat die VOLKSHILFE die Anwaltskanzlei in Linz bezahlt.
Die Volkshilfe bekommt riesige Summen aus der Aktion "Licht ins Dunkel" -
des ORF; und dort spenden die Österreicher für bedürftige Menschen.
Die VOLKSHILFE hat auch den Flug der Familie Zogay bezahlt.
04.02.2021 um 17:54 Uhr
Spenden
Darum bekommen solche NGOs von mir keine Spenden.Ich finanziere keine Anwälte etc.
03.02.2021 um 23:52 Uhr
Die Familie Zogay ist schon lange wieder in Österreich
also macht euch um die Tina keine Sorgen. Die ist schneller wieder in Österreich all der Herr IM bis drei zählen kann! (inklusive Mama und Familie)
03.02.2021 um 15:52 Uhr
Tina zurück holen,
Muslimbrüder abschieben.
03.02.2021 um 15:33 Uhr
Das Thema wurde von den
Türkisen mit Genuss inszeniert, um den Koalitionspartner zu schwächen.
03.02.2021 um 15:30 Uhr
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Was mich ärgert, ist die Tatsache, wie man nach illegaler Einreise und erfolgter Ablehnung eines Asylantrags die Abschiebung durch einen Einspruch nach dem andern über Jahre hinauszögern kann und dann auf Bleiberecht besteht!
03.02.2021 um 15:23 Uhr
Der bauliche Zustand von Schul- und oder Wohngebäuden
ist und war noch nie ein Grund, jemandem Asyl, subsidiären Schutz oder humanitäres Bleiberecht zu gewähren.
03.02.2021 um 15:20 Uhr
winkeladvokat
den rechtsverdreher, der das ganze durch die zeitliche verschleppung mitverantwortet hat, gleich nachschicken...
03.02.2021 um 15:17 Uhr
Arg ist
Das schon wenn sich Asylbewerber Anwälte leisten können
03.02.2021 um 15:16 Uhr
Wer zahlt
Den Anwalt überhaupt.
03.02.2021 um 17:11 Uhr
Natürlich ist das kein Einzelfall.
Die Frage sollte lauten: Wer bezahlt die Anwälte ?
Ich würde sagen der Staat Österreich. Das Geld der meisten Antragsteller hat ja schon zu deren Schleppern gewechselt.
03.02.2021 um 15:09 Uhr
Zensur
Die Kleine löscht Texte, bzw. veröffentlicht sie erst gar nicht, in welchen man darauf hinweist dass Anwälte, Ngos sehr gutes Geld mit dem "gerechten Kampf" verdienen und beim eigenen Geld die Menschlichkeit endet.....
Das hat System.....sowohl die Zensur als auch die moralische Überheblichkeit so zu tun als würde man den armen Menschen nur aus Liebe, und nicht auch wegen der nicht schlechten Bezahlung helfen...
03.02.2021 um 15:01 Uhr
ein bisserl weniger Aufgeregtheit,
würde dem Ganzen recht gut tun.
Empörung hüben wie drüben abgerechnet, bleibt, die Fakten betrachtet, ein Mädchen, dass in Österreich hätte bleiben sollen.
Aus Staatssicht ist das äußerst dumm, jemanden durchzufüttern und ihn dann abzuschieben, wenn er in absehbarer Zeit erwerbstätig wird und in den Steuertopf einzahlt.
Nüchtern betrachtet.
04.02.2021 um 00:03 Uhr
Was hat die Mutter schon eingezahlt
in das österreichische Sozialsystem? Mich würde nämlich interessieren, wovon die Familie in den letzten Jahren gelebt hat, wenn alle Asylanträge abgelehnt wurden?
03.02.2021 um 14:16 Uhr
Der Anwalt ist großteils mitschuldig
An dem in die Länge gezogenen Verfahren - er hat die Familie immer tiefer in den Schlamassel hineingezogen und völlig unberechtigte Hoffnungen erzeugt, die Enttäuschung muss jetzt das Mädchen verarbeiten. Und noch nicht genug, jetzt macht er auch noch das Herkunftsland und die Schule schlecht.
03.02.2021 um 14:09 Uhr
Anwälte der Menschlichkeit ?
Sie tolerieren Betrug am Staat, sie handieren mit Halbwahrheiten, sie betrügen damit Gutgläubige Österreicher, sie arbeiten mit Fälschungen und machen auch das Zielland schlecht.
Sie werden höchstwahrscheinlich von uns allen bezahlt und schädigen somit auch die Steuerzahler. Mein Fazit- denen gehört sofort die Grundlage für so eine Arbeit entzogen. Ich würde manchem sogar sein Mandat entziehen.
03.02.2021 um 13:54 Uhr
Was mich nicht freut
das wir Österreicher den Anwalt bezahlt haben.
03.02.2021 um 17:06 Uhr
Reipsi,ich dpende von nun an kei en Euro mehr an Licht ins Dunkel, sondern nur
mehr, an Steirer helfen Steirer und diverse Krebshilfen und an steirische Tierschuzorganisationen!
03.02.2021 um 16:51 Uhr
was heißt den anwalt bezahlt
österreich hat ALLES bezahlt, das leben, die wohnung, die schule usw. nachdem die familie illegal in österreich war, gab es ja auch sicher keine arbeitserlaubnis. also woher soll das geld dann wohl gekommen sein?