Österreicher Tag bei der Talenteshow „The Voice of Germany“: Zehn Künstler mit rot-weiß-rotem Hintergrund haben den Aufstieg in die zweite Runde geschafft, gleich sechs von ihnen duellieren sich am Sonntagabend (Sat.1, 20.15 Uhr) im ersten der vier Battles um den nächsten Schritt auf dem langen Weg ins Finale des Wettsingensam 16. Dezember.

Nicht nur quantitativ, auch qualitativ konnten die heimischen Talente in den ersten neun "The Voice"-Sendungen überzeugen und auch wenn es noch zu früh ist, über Favoriten zu spekulieren: Das Potenzial für einen Finalplatz bewiesen gleich mehrere heimische Künstler. Sechs von ihnen sind heute zu erleben.

Da wäre der 27-jährige Steirer Matthias Nebel, der mit einem Bon Jovi-Cover ("Bed of Roses") die Coaches enthemmt über den Bühnenboden kugeln und das Publikum lautstark eine Zugabe fordern ließ. Er sang sich Sonntag Abend in die nächste Runde.

Der Sunnyboy aus Frauental begeisterte nicht nur stimmlich, auch sein Auftreten ist finaltauglich. Wie Nebel konnten auch Giuliano De Stefano aus Vorarlberger, Judith Jandl aus Neumarkt und die Wienerin ShireenNikolic jeweils vier Coaches überzeugen.

Die besten Chancen dürfte De Stefano haben: Der 25-jährige Gerüstbauer aus Rankweil rührte mit seinem gefühlvollen Auftritt (Donny Hathaway, „A Song For You“) YvonneCatterfeld zu Tränen – und entschied sich umgehend für ihr Team.

Österreichs Kandidaten fünf und sechs sind morgen ChantalDorn (54) und der Niederösterreicher AlexanderEder (19). Der Mann mit der profunden Bassstimme bewies bei seinem Auftritt (Josh Turners, „Your way“) Charme und Humor – nicht die schlechtesten Eigenschaften im weiteren Bewerb. Und auch er schaffte den Aufstieg in die nächste Runde.

Mit den Battles steht nicht nur die Stimme, sondern der gesamte Auftritt im Fokus. Die fünf Coaches arbeiten mit ihren jeweiligen Schützlingen und lassen sie gegeneinander antreten. Jene drei Kandidaten, die sich gegen ihre Teammitglieder durchsetzen sind am 9. Dezember im Halbfinale dabei – der ersten Live-Show. Halbfinale und Finale (16. Dezember) werden von Sat.1 übertragen.