Tausende Fans warten bereits vor den Kassen beim Wiener Ernst-Happel-Stadion auf das Konzert von Weltstar Ed Sheeran. Zahlreiche Stände mit Essen und Getränke sowie Fan-Artikeln reihen sich auf der Straße vor dem Stadion aneinander, während Musik aus den Boxen dröhnt. Verkäufer gehen herum und bieten Eis und Getränke an, es erinnert fast an ein großes Straßenfest. Die vielen Sheeran-Fans lassen sich ihre Stimmung auch vom leichten Regen nicht trüben. Um 20.45 Uhr ging es mit dem Konzert los.

Für einen guten Platz – das Stadion hat 50.865 Zuschauerplätze –  haben manch Hartgesottene einiges in Kauf genommen und mit Luftmatratzen schon in der Nacht ihren Platz in der Warteschlange gesichert.

So auch Christine Seiberl und Verena Kogler aus Linz. "Wir sind gut ausgestattet und dann ist das Warten ganz ok", sagt Seiberl und hält einen Regenschirm als Sonnenschutz hoch, während sie eine Wassermelone isst.

Mit dem Flugzeug angereist

Vier Stunden Autofahrt und einen Flug haben Martina Angelillis und Cinzia Buondioli bereits hinter sich. Die beiden Italienerinnen sind extra mit dem Flugzeug her geflogen, um ihren Lieblingsstar live zu sehen.

Die Hitze scheint den Besuchern auch beim Warten die Stimmung nicht zu trüben. Alex Wollanek aus Linz und ein paar weitere Fans stimmen bereits in der Warteschlange ein paar Hits des berühmten Musikers an (siehe Video).

Romantische Hintergründe eines Konzertbesuches haben die Weizer Maria und Thomas Paar. Sie haben vor zwei Jahren mit dem Lied "Thinking out loud" Ja zueinander gesagt und wollen heute ihr Lied noch einmal von dem Engländer hören.

"Ich habe Ed Sheeran schon einmal in München gesehen und wenn ich genug Geld hätte, würde ich alle Konzerte von ihm ansehen", schwärmt Annika Thonke. Das vergangene Konzert habe sie so begeistert, sie musste ihn heute einfach noch einmal spielen hören. "Es ist so faszinierend wie ein Mann da auf der Bühne steht und so tolle Musik schreiben kann, mit denen er Millionen von Menschen begeistert", sagt sie.

Sheeran selbst kam am Nachmittag in Wien-Schwechat an, wie ein "Beweisfoto" von Ö3-Reporterin Tina Ritschl zeigt: