"Oper trifft Broadway" lautet die - inoffizielle - Devise bei den Salzburger Pfingstfestspielen, die mit Leonard Bernsteins Broadway-Klassiker "West Side Story" starten und dem bekanntesten Liebespaar der Welt gewidmet sind.  Auf den Spielplan gesetzt hat die moderne Version von "Romeo und Julia" im New York der sechziger Jahre Festspielchefin Cecilia Bartoli. In der Hauptrolle der Maria wird die Starsopranistin selbst auf der Bühne stehen. "Am Willen, gegen den Strom zu schwimmen, und an einer gewissen Risikofreude mangelte es mir noch nie", sagt die Sängerin, deren Vertrag in Salzburg bis 20121 verlängert wurde.

Neben Bernsteins Musical wird unter anderem die konzertante Oper «Giulietta e Romeo» von Nicola Antonio Zingarelli aufgeführt. Zu sehen sind außerdem Ballett- und Theateraufführungen sowie ein Galakonzert mit der Sopranistin Angela Gheorghiu und Startenor Juan Diego Flórez. Das Festival  dauert bis 16. Mai. 

Pfeifkonzert

Mit einem - dieses Mal geplanten - Pfeifkonzert auf dem Rathausplatz beginnen die Wiener Festwochen. Bis 19. Juni werden zum letzten Mal unter der Intendanz von Markus Hinterhäuser 36 Produktionen aus 30 Ländern aufgeführt, darunter vier Uraufführungen.

Der  Grazer Puppenspieler Nikolaus Habjan schlüpft im Verlauf des Eröffnungsabends mithilfe seiner Figuren in die verschiedensten Rollen. Zusätzlich gibt es von ihm noch eine musikalische Einlage: Er pfeift zu „Vorrei spiegarvi il giubilo“ aus „La cambiale di matrimonio“ von Gioachino Rossini und wird damit zeigen, warum er zu den weltbesten Kunstpfeifern zählt.