Der Wirbel in den Sozialen Medien war groß, als bekannt wurde, dass Xavier Naidoo zum Song Contest fahren sollte. Dem Sänger wurden wirre politische Ansichten und Schwulenfeindlichkeit vorgeworfen. Aber das soll laut "Bild-Zeitung" nicht ausschlaggebend dafür gewesen sein, dass die Nominierung zurückgezogen wurde. Sondern ein Brandbrief von rund 40 ARD-Mitarbeitern an die Sender-Chefs. Dies habe die ARD gegenüber der Zeitung bestätigt.

In dem Schreiben heißt es laut "Bild": „Wir festangestellte Redakteure und Redakteurinnen des Bereiches Zeitgeschehen und Kultur und Dokumentationen haben die Entscheidung mit Unverständnis und Fassungslosigkeit aufgenommen. Diese Entscheidung beschädigt das Ansehen der ARD und damit unser aller Arbeit nachhaltig.“

Xavier Naidoo sei danach eine Frist gewährt worden, freiwillig zurückzutreten. Schließlich habe der Sender aber selbst seine Nominierung zurückgezogen. Nun suche der NDR ein neues Konzept für die deutsche Vorauswahl.