Der Preisregen für den österreichischen Horrorfilm "Ich seh Ich seh" geht weiter. Nun kann die Prosuktion den ersten Erfolg beim Europäischen Filmpreis verbuchen: Martin Gschlacht erhält für die Kameraarbeit den "Prix Carlo di Palma", wie die European Film Academy am Dienstag mitteilte. Die Auszeichnung wird bei der Gala am 12. Dezember in Berlin überreicht. Insgesamt wurden bereits sechs Preisträger bekannt gegeben.

"Konsequent und suggestiv"

Gschlachts Kameraarbeit für den Debütspielfilm von Veronika Franz und Severin Fiala sei "extrem konsequent und suggestiv", heißt es in der Jurybegründung. "Jedes Bild entspricht der Atmosphäre des Films, stärkt die komplette Dramaturgie und zeigt die enorme visuelle Empfindsamkeit des Kameramanns." Insgesamt zeige sich "ein neues und sehr modernes Verständnis der Bildgestaltung".

Neben Gschlacht dürfen sich Jacek Drosio (Schnitt für "Cialo"), Sylvie Olive (Szenenbild für "Le Tout nouveau testament"), Sarah Blenkinsop (Kostümbild für "The Lobster"), Cat's Eyes (Filmmusik für "The Duke of Burgundy") sowie Vasco Pimentel und Miguel Martins (Sounddesign für "As Mil e uma noites - Vol. I-III") über Auszeichnungen freuen. In der siebenköpfigen Jury saß auch die österreichische Cutterin Monika Willi.