In der Familie Waldhauser scheint es so etwas wie ein Feuerwehr-Gen zu geben. "Mein Vater war schon dabei, mein Onkel und meine beiden Brüder sind es auch und mein Opa hat seinerzeit Uniformen für die Feuerwehr geschneidert", zählt Wilfried Waldhauser auf. Wenig verwunderlich also, dass auch er bereits mit 16 Jahren aktives Mitglied der Feuerwehr wurde.
Mittlerweile ist der Wernberger Kommandant der FF-Damtschach sowie Abschnittsfeuerwehr-Kommandant des Abschnitts Wörthersee-West, zu dem insgesamt 14 Feuerwehren aus vier Gemeinden zählen. Seit 2015 hat die FF-Damtschach auch eine Feuerwehrjugend, bei deren Gründung Waldhauser federführend beteiligt war. "Die Arbeit mit dem Nachwuchs ist mir sehr wichtig und derzeit haben wir 26 Jugendliche, darunter auch vier Mädchen", sagt er nicht ohne Stolz.
Familie hat Verständnis
Wie wichtig Waldhauser, der hauptberuflich als Werkstättenleiter bei der Postbus AG in Landskron tätig ist, die Arbeit bei der Feuerwehr ist, zeigt auch ein Blick auf seinen Terminkalender. "Bis zu 250 Mal im Jahr bin ich in der Feuerwehruniform unterwegs", erzählt er, überzeugt davon, dass man, wenn man etwas gescheit machen will, auch Zeit dafür aufbringen muss.
"Da braucht es natürlich auch das Verständnis der Familie und das gibt es zum Glück." Neben der Arbeit mit der Jugend schätzt er vor allem die Kameradschaft innerhalb der Feuerwehr.
Alle Artikel zu unserer Serie "Stille Helden", finden Sie hier
