Mit Frühlingsbeginn starten vielerorts wieder Sanierungsarbeiten, so auch in der Marktgemeinde Greifenburg. Gut zwei Wochen lang wird vom 15. bis voraussichtlich 30. April der knapp 400 Meter lange Bereich der B 100 zwischen der Volksschule Greifenburg und der Abbiegung Weißensee instandgesetzt. Diese Arbeiten sind laut Bürgermeister Josef Brandner dringend nötig: „Es haben sich schon sechs bis sieben Zentimeter tiefe Spurrinnen und Netzrisse in der Asphaltdecke gebildet. Bereits vor zwei Jahren hätte der Abschnitt saniert werden sollen, wegen Verzögerungen in der Ausschreibung kommt das Bauvorhaben erst jetzt zustande. Konkret ist eine Deckensanierung geplant, bei der die bestehende Deckschicht vollflächig abgefräst und in weiterer Folge neu aufgebracht wird. Massive Schadstellen werden dabei mittels „Plomben“ saniert.
Örtliche Umleitungen und Fahrverbote
Während dieser zweiwöchigen Arbeiten wird es für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen keine Durchfahrtsmöglichkeit geben. „Lkw müssen großräumig über das Mölltal oder über Hermagor ausweichen. Ausgenommen vom Fahrverbot sind der Linienverkehr und der landwirtschaftliche Nutzverkehr“, teilt die Marktgemeinde mit.
Für Pkw wird eine örtliche Umleitung über den Bahnhof Greifenburg und den Badesee eingerichtet. Zudem ist geplant, dass außerhalb der Baustellenarbeitszeiten (circa 19 Uhr bis circa 8 Uhr) die Fahrtrichtung Spittal-Lienz für Pkw einspurig befahrbar ist. Fahrzeuge in Fahrtrichtung Lienz-Spittal werden durchgehend über den Bahnhof/Badesee umgeleitet. Die Zufahrt zum Gesundheitszentrum werde trotz der Baustelle vor Ort immer möglich sein. „Die Kosten für die Sanierungsmaßnahmen belaufen sich auf rund 400.000 Euro“, heißt es auf Anfrage der Kleinen Zeitung aus dem Büro von Straßenbaureferent Martin Gruber (ÖVP).