„Vieles war möglich. Dass einiges nicht gelang, war rückblickend auch kein Fehler.“ Diese humorvollen Worte wählte Günther Sattlegger zum Ende seiner Amtszeit, nachdem er sich „altersbedingt“ selbst in die Politpension entlassen hatte. 18 Jahre lang, von 1997 bis 2015, war er Bürgermeister der Gemeinde Gitschtal, die er über alle Parteigrenzen hinaus maßgeblich mitentwickelte.

Am 7. Februar schloss er im 73. Lebensjahr nach kurzer schwerer Krankheit für immer seine Augen. „Er war ein Bürgermeister für alle Gitschtaler, Fraktionsdenken war ihm fremd“, trauert Bürgermeister Christian Müller.

Auch der Kärntner FPÖ-Parteiobmann Erwin Angerer würdigt das Wirken des Altbürgermeisters und Gastwirtes: „Günther Sattlegger hat das Gitschtal über Jahrzehnte geprägt. Er war äußerst volksnah und hielt die Sprechstunden in seiner Küche im Brunnwirt ab.“ Sattlegger sei auch maßgeblich für die heutige Infrastruktur in der Gemeinde verantwortlich. „Einrichtungen wie die Tankstelle, Schwimmbad, Skilift oder den Nahversorger würde es ohne ihn nicht geben. Er wird für seinen Einsatz für das Gemeinwohl für immer in Erinnerung bleiben“, ergänzt Angerer.

Verabschiedung am 12. Februar

Die Verabschiedung erfolgt am Montag, dem 12. Februar, um 14 Uhr in der evangelischen Kirche in Weißbriach. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im Familienkreis statt.