Es ist etwa ein halbes Jahr her, seit Sie unschuldig bei einem Geisterfahrerunfall auf der A2 lebensgefährlich verletzt wurden. Woher kam die Kraft, die man auf dem Weg zurück braucht?
MANUELA KARNER: Meine Familie war mir eine unsagbare Stütze. Mit Ruhe und Geduld hat sie mir geholfen. Und es war vor allem auch die ehrliche Anteilnahme vieler Wolfsberger, die auf mich zugekommen sind. Mit meiner jetzt doch recht hohen Sensibilität habe ich gespürt, wie viele Menschen sich ehrlich über meine Genesung gefreut haben. Das hat gut getan und beflügelte mich, wieder für die Öffentlichkeit da zu sein. Ich habe außerdem nie eine Show abgezogen, sondern immer ehrlich geantwortet, wie es mir geht.