Es wird ein Restaurant ohne Gäste-WLAN, dafür mit angenehmer Atmosphäre. Ruhe und Gemütlichkeit stehen bei "Joes Restaurant im Weißen Ross" im Vordergrund. Am Mittwoch, 16. August, öffnet das Lokal seine Pforten, die Inhaber sind Joe Radinger und seine Partnerin Mirela Muntean.

Das "Weiße Ross" im St. Veiter Ring 19 gilt als eines der ältesten Gaststätten in Klagenfurt. Seit April stand der Gasthof aufgrund einer Insolvenz leer. Joe Radinger nutzte die Chance und nahm das "Weiße Ross" in Pacht. Er und seine Frau haben den Innenbereich grunderneuert, um die 800 Arbeitsstunden wurden für das Projekt aufgebracht und rund 50.000 Euro investiert.

Nun stehen für knapp 80 Gäste drei Räumlichkeiten zur Verfügung, jede davon ist in einem unterschiedlichen Stil. "Mir war es wichtig, Farbe in das Lokal zu bringen. Den Raum 'Avant-garde séparée' haben wir zum Beispiel in dunkelrotem Samt eingerichtet, das Besteck ist in Gold", sagt der 40-Jährige. Im Außenbereich gibt es noch einen Gastgarten, er bietet Platz für etwa 40 Gäste.

Vom Tafelspitz bis zu den Kasnudeln

Mit österreichischen Leibspeisen und amerikanischen Steaks möchte der erfahrene Koch seine Kundschaft verwöhnen. Dabei wird er von fünf Mitarbeitern unterstützt. Die Speisekarte inkludiert Gerichte wie den Tafelspitz oder die Kärntner Kasnudeln, preislich bewegen sich die Hauptspeisen zwischen 15 und 28 Euro. Genaue Öffnungszeiten stehen noch nicht fest.

Bis vor Kurzem war Radinger Chefkoch beim "Teatro am Markt", davor hat er zusammen mit dem Steakspezialisten und Starkoch Johann Lafer gearbeitet. Nachhaltige Produkte stehen bei dem Klagenfurter im Fokus. Ebenso wichtig ist ihm die Verbundenheit zu seinen Gästen. "Ich möchte die Menschen so bekochen, wie sie es von zu Hause kennen und lieben."