Fast ein Jahrhundert nach der Geburt von Franz Gasser I. (97) kam unlängst der kleine Franz in vierter Generation auf die Welt. Vielleicht wird er auch Zimmermeister, wie die drei „Franz“ vor ihm. 1953 hatte sein Urgroßvater Holzbau Gasser in Ludmannsdorf gegründet, seine fünf Angestellten fuhren mit dem Rad zur Arbeit, die Säge hinten im Rucksack. Heute hat die Firma, in die Franz Gasser II. (68) 1990 als jüngster Zimmermeister Österreichs einstieg und die erste computerunterstützte Abbundanlage Kärntens einführte, 45 Angestellte und ist bekannt für Spezialaufträge und innovative Lösungen in Holz (Ende Februar wird eine hochmoderne computergesteuerte Abbundmaschine in die neue Halle einziehen). Ingrid Gasser betreut noch die Kulturwerkstatt mit dem Skulpturenpark.
Vergangenes Jahr, zum 70-Jahr-Jubiläum des Unternehmens, kehrte Franz Fabian Gasser (41), der Architektur und Holzbau studiert hat, trotz eines fixen Jobs in Wien in die Kärntner Heimat zurück, um die Geschäftsführung zu übernehmen. Mit seinem kleinen Sohn Franz könnte nun auch die direkte Nachfolge gesichert sein. Das sechste Urenkerl des Stammvaters Franz wird übrigens im April erwartet.
Elke Fertschey