Es hätte keines Beweises mehr bedurft, dass Kärnten gerade eine außergewöhnliche Grippewelle erlebt. Es sei, wie Rudolf Likar, Leiter der Intensivmedizin am Klinikum Klagenfurt, sagt, aber nicht die Zahl der Fälle, sondern deren „komplizierter, extremer Verlauf“. Besonders extrem war er bei einem Wolfsberger, der in der Vorwoche an den Folgen einer Grippe starb. Der 52-Jährige war nach drei Wochen im künstlichen Tiefschlaf einer Hirnblutung erlegen. Diese Komplikation war in Klagenfurt aufgetreten, nachdem der Mann an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen werden musste.