„In was für eine Richtung schreiten wir in diesem Land voran? Alleine bei dem Gedanken an die letzten Momente dieser Frauen - niedergestochen, ermordet, gemetzelt - kommen mir die Tränen.“ Mit diesem emotionalen Instagram-Posting meldet sich Ö3-Moderatorin Elke Rock zu den furchtbaren Frauenmorden, die in den vergangenen Tagen in Österreich passiert sind, zu Wort. Bei Rock werden dabei böse Erinnerungen wach.

Im Lignano-Urlaub im Vorjahr war die Moderatorin selbst plötzlich mit Gewalt konfrontiert. Damals hörte die gebürtige Grazerin mitten in der Nacht Gebrüll aus dem Nachbarzimmer im Hotel. Sie entschied sich, an der Tür ihrer „Nachbarn“ zu klopfen. Da soll ein Mann wutentbrannt herausgestürmt sein und sie gewürgt haben. „Ein fremder Mann hat mir damals die Kehle zugedrückt und mich angeschrien“, schildert sie noch einmal die Szenen, wie sie sich im vergangenen Mai abgespielt haben. Dabei seien ihre Gedanken immer bei ihrem Kind gewesen.

Die Moderatorin betont, dass ihre Gewalterfahrung „in keinster Relation“ zu den Ereignissen an diesem Wochenende stehe. Dennoch: „Ich spüre mit jeder Faser meines Körpers diese schreckliche Angst, die auch diese Frauen in den letzten Momenten erlebt haben müssen.“