Ein schwerer Badeunfall hat sich Freitag im Millstätter See ereignet. Dort war ein zwölfjähriger Schüler nach einem Sprung vom 3-Meter-Brett untergegangen. Der junge Steirer konnte erst nach fast acht Minuten aus dem Wasser geborgen werden und musste reanimiert werden. Die Crew des RK-1 der ARA-Flugrettung flog den Zwölfjährigen in das Klinikum Klagenfurt.

"Sein Zustand ist stabil", sagt Kabeg-Sprecherin Nathalie Trost am Samstagvormittag auf Nachfrage der Kleinen Zeitung. Der Schüler befinde sich aber nach wie vor auf der Intensivstation. Wie die Polizei Samstagvormittag mitteilte, mussten auch einige Mitschüler des Buben medizinisch versorgt werden. Fünf von ihnen erlitten einen Schock, die übrigen Schüler wurden vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes psychologisch betreut.

Wie berichtet, stammen die Kinder aus dem Bezirk Liezen in der Steiermark und befanden sich auf Schulsportwoche in Oberkärnten. Laut Polizei dürfte der Zwölfjährige bei dem Sprung vom Sprungturm so unglücklich auf der Wasseroberfläche aufgeschlagen sein, dass er das Bewusstsein verlor.