Seit den Nachtstunden rollte am Samstag laut ÖAMTC die Reisewelle von Bayern durch Österreich Richtung Süden. Ausgelöst wurde der starke Reiseverkehr unter anderem durch den Beginn der Ferien in Bayern und Baden-Württemberg.

Staus in Kärnten

Staupunkte im Reiseverkehr gab es am Samstag ab dem frühen Vormittag laut Antenne Kärnten auf der Tauern Autobahn (A 10): Vor dem Katschbergtunnel gibt es immer noch in beiden Richtungen bis 20 Uhr Blockabfertigung. Richtung Salzburg beträgt die Verzögerung 20 Minuten, Richtung Kärnten derzeit zehn Minuten. Vor dem Oswaldibergtunnel und der Unterflurtrasse St. Andrä zwischen Villach West und Knoten Villach gibt es ebenfalls Blockabfertigung. Auf der Karawanken Autobahn (A 11) dauerte es vor dem Karawankentunnel Richtung Slowenien bis zu einer Stunde länger. Am Abend hat sich der Stau aufgelöst.

Bei der Einreise nach Österreich dauerte waren bis zu zwei Stunden Wartezeit einzukalkulieren. Ausweichmöglichkeiten gab und gibt es über den Loibl- oder den Wurzenpass. Auf der "italienischen Seite" der Südautobahn (A 2) bei Tarvis staute es sich den Tag über in beide Richtungen - Zeitverlust im Schnitt 20 Minuten.

Staus zwischen Slowenien und Kroatien

Staus gab es auch an den Grenzübergängen zwischen Slowenien und Kroatien. Beim Grenzübergang Rupa mussten Autofahrer 20 Minuten mehr einplanen. Bei bei Gruškovje dauerte die Ausreise rund 20 Minuten und bei der Rückreise braucht man bis zu dreieinhalb Stunden länger. Bei Dragonja dauerte es bei der Rückreise eineinhalb Stunden und bei der Ausreise eine halbe Stunde.

Hauptbelastet war Samstag nach Angaben des ÖAMTC die Tauern Autobahn (A 10) in Salzburg. "Für die etwa 40 Kilometer lange Strecke zwischen Golling und Flachau brauchten Reisende gegen 9 Uhr rund zwei Stunden, abschnittsweise gab es Schritttempo, dann wieder Stillstand", berichtete ÖAMTC-Stauberater Clemens Gstöttner, der mit dem Motorrad auf der A 10 Staugeplagte informierte und bei Pannen half.