In seinem heute veröffentlichten Prüfbericht lässt der Bundesrechnungshof kein gutes Haar an der Expansionspolitik der Kelag. Konkret haben sich die Prüfer die Kelag Wärme GmbH, eine Tochtergesellschaft des Kärntner Energieversorgers, angeschaut. Die Kleine Zeitung hatte schon im Oktober exklusiv aus dem Rohbericht dieser Prüfung zitiert. Auch im Endbericht hält der Rechnungshof an seiner Einschätzung fest. Demnach habe die Kelag Wärme GmbH ihr „Auslandsengagement zu umfangreich konzipiert“, heißt es. „Die Projekte im Ausland waren großteils unzureichend vorbereitet und nicht mit der Konzernstrategie der Kelag abgestimmt.“ Zudem habe es kein strategisches Controlling gegeben.