
Job, Familie, Haushalt: Es sind gerade die Frauen, die während der Corona-Krise massiv gefordert werden. Für Alleinerzieherinnen potenziert sich die Belastung noch einmal. „Sie sind die großen Verliererinnen der Krise. Alleinerzieherinnen sind im Durchschnitt mit 15 Stunden Arbeit pro Tag die derzeit am stärksten Belasteten“, resümiert Andrea Czak, Obfrau vom Verein feministische Alleinerzieherinnen. Gemeinsam mit dem Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) und dem Österreichischen Frauenring wurde darauf aufmerksam gemacht, dass Frauen auch gleichzeitig diejenigen sind, die große finanzielle Einbußen hinnehmen müssen.
Corona: Wie verhalte ich mich richtig?
Wenn Sie bei sich Erkältungssymptome bemerken, dann gilt zunächst: zu Hause bleiben und Kontakte zu Mitmenschen meiden!
Tritt zusätzlich Fieber auf oder verschlechtert sich der Zustand, dann sollte das Gesundheitstelefon 1450 angerufen werden.
Bei allgemeinen Fragen wählen Sie bitte die Infoline Coronavirus der AGES: 0800 555 621 .
Die Nummer 1450 ist nur für Menschen mit Beschwerden! Es gilt: Zuerst immer telefonisch anfragen, niemals selbstständig mit einem Corona-Verdacht in Arztpraxis oder Krankenhaus gehen!
16.12.2020 um 18:53 Uhr
Ich war auch alleinerziehend
es war nicht immer leicht, vor allem deswegen, weil man für alles alleine zuständig ist, aber man muss auch selbst arbeiten.
16.12.2020 um 17:56 Uhr
Frau Obfrau vom Verein feministische Alleinerzieherinnen
Vielleicht sollte man auch einmal den Ursachen nachgehen, warum es immer mehr Alleinerzieherinnen gibt. Reflexartig nach Erhöhung der Staatsleistungen zu rufen ist ein bisschen zu wenig. Irgendwann werden wir nämlich die Steuer- bzw. Schuldenlast nicht mehr tragen können. Es ist also etwas Eigenverantwortung gefragt.