"Wir erwarten, dass der Hurrikan 'Irma' in etwa vier Stunden mit voller Kraft eintrifft, wir werden im Betonkeller unter dem Haus Zuflucht suchen", schrieb der Unternehmer und Ökoaktivist am Mittwoch (15.00 Uhr MESZ) im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Necker Island gehört zu den britischen Jungferninseln und ist Bransons Privateigentum. "So wie ich unser tolles Team kenne, wird es etwas weniger Wein im Keller geben, wenn wir wieder herauskommen", fügte Branson hinzu. Mit Windgeschwindigkeiten von rund 300 Stundenkilometern war "Irma" zuvor in der Karibik erstmals auf Land getroffen. Am frühen Mittwoch gegen 02.00 Uhr erreichte der Wirbelsturm die zu den Kleinen Antillen gehörende Insel Barbuda und zog dann zu den Inseln Saint-Barthelemy und Saint-Martin weiter.

Noch bevor der Sturm mit einer Ausdehnung von der Größe Frankreichs auf Land traf, hatte ihn das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) der USA auf die höchste Kategorie 5 hochgestuft. Damit ist "Irma" noch stärker als "Harvey", der Ende August die US-Bundesstaaten Texas und Louisiana heimsuchte.