Der Ebola-Ausbruch in Westafrika mit bisher mehr als 11.000 Toten könnte nach UNO-Angaben Ende des Jahres besiegt sein. "Wenn die derzeitige Intensität der Entdeckungsrate von neuen Fällen und das Aufdecken der Kontaktwege aufrechterhalten bleibt, dann kann der Virus bis zum Ende des Jahres stabil besiegt sein", sagte die Chefin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Margaret Chan.

"Das heißt, auf Null zu kommen und bei Null zu bleiben", so Chan am Donnerstag (Ortszeit) vor dem UNO-Sicherheitsrat in New York. Die Hilfe der internationalen Gemeinschaft und die Wachsamkeit müssten jedoch trotzdem andauern. Der Ebola-Ausbruch im vergangenen Jahr war der bis dato schlimmste seit Entdeckung des Virus in den 1970er Jahren. Mehr als 11.000 Menschen starben bisher, fast 28.000 steckten sich an. Betroffen sind vor allem Liberia, Guinea und Sierra Leone.