Der Mercedes Citan hat seinen Dienst als kleiner Hochdach-Van für gewerbliche Kunden bereits angetreten, nun folgt in seinem Windschatten die zivile Version, die unter dem Namen T-Klasse firmiert. Die technische Basis beider entspringt der Zusammenarbeit mit der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz, folgerichtig sind sie also Technikgeschwister des Renault Kangoo und des Nissan Townstar.  

Die T-Klasse mit fünf Sitzplätzen streckt sich auf eine Länge von 4,49 Metern (Breite 1,86 m, Höhe 1,8 m), eine Version mit langem Radstand und bis zu sieben Sitzplätzen wird folgen. Die Infotainmentzentrale setzt sich aus einem 5,5 Zoll großen Kombiinstrument und einem 7-Zoll-Bildschirm zusammen.

Das Infotainmentsystem MBUX ist serienmäßig an Bord
Das Infotainmentsystem MBUX ist serienmäßig an Bord © Daimler AG

Für den Zugang zur hinteren Sitzbank gibt es zwei Schiebetüren, achtern hat man die Wahl: nämlich zwischen einer zweigeteilten Hecktüre oder einer klassischen Heckklappe. Das Ladevolumen beginnt bei 520 Litern, legt man die Lehnen der Sitzbank um, wächst es auf bis zu 2127 Liter.

Die Dachreling lässt sich in einen Gepäckträger umwandeln, den man mit bis zu 80 Kilogramm beladen kann. Zudem kann die T-Klasse bis zu 1,5 Tonnen an den Haken nehmen.

Zum Start bilden ein 1,5-Liter-Diesel in zwei Leistungsstufen (95 und 116 PS) und ein 1,3-Liter-Benziner in zwei Varianten (102 und 131 PS) die Antriebspalette. Neben dem Sechs-Gang-Schaltgetriebe ist für die Diesel und den stärkeren Benziner auch ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Stufen erhältlich.

Die T-Klasse mit fünf Sitzen streckt sich auf eine Länge von 4,49 Metern
Die T-Klasse mit fünf Sitzen streckt sich auf eine Länge von 4,49 Metern © Daimler AG

Und ja, auch die T-Klasse wird wie die Nutzfahrzeugvariante einen rein elektrischen Ableger namens EQT bekommen. Zur zivilen Version haben die Stuttgarter noch keine Daten genannt, für den eCitan lauten sie wie folgt: Der Elektromotor hat eine maximale Leistung von 75 kW (102 PS) und einem Drehmoment von bis zu 245 Newtonmetern.

Die Lithium-Ionen-Batterie sitzt im Unterboden und hat eine nutzbare Kapazität von 44 kWh, was für Reichweiten von bis zu 285 Kilometern reichen soll. Im Vergleich zu Verbrennerkollegen muss man beim Stromer in puncto Laderaum und Zuladung übrigens keine Abstriche machen.