Es genügt ein Blick: Der VW Tiguan ist nicht mehr der Tiguan, wie man ihn vor Jahren kennengelernt hat. Das Update für den Neuen bringt es auf den Punkt: Erhaben wie ein Touareg, sozial verträglich wie ein Golf – diesen Spagat muss man erst einmal schaffen.

Fahrerisch bleibt er sowieso ein Alleskönner, vor allem mit dem auf Knopfdruck verstellbaren Fahrwerk. Wie man den Komfort bewahrt hat und gleichzeitig Wankbewegungen minimieren kann, das ist schon Klasse.

Für unseren Geschmack nehmen wir in der Stadt die Comfortzone, da ist er besonders sanft zu den Bandscheiben. Bei Überlandfahrten ist der Sportmodus das Mittel der Wahl, ohne Zweifel.

Was ist jetzt absolut neu in der Modellfamilie? Der Tiguan wurde ja technisch und optisch überarbeitet. Der Plug-in-Hybrid mit seiner 13-kWh-Batterie (elektrische Reichweite von rund 50 km/WLTP) wird eine wichtige Rolle spielen.

Für die Turbodiesel ist das sogenannte Twindosing vorgesehen (90 bis 147 kW), mit zweifachem SCR-Kat kommt er mit deutlich weniger Stickoxidemissionen. In TSI-Turbobenzinern (96 und 110 kW) arbeitet eine temporäre Zylinderabschaltung, wenn möglich fährt der Tiguan mit zwei der vier Zylinder.

Auf neuem Level jetzt: Fahrassistenz/Sicherheitssysteme („Travel Assist“ unterstützt bis 210 km/h beim Lenken, Bremsen und Beschleunigen) sowie eine erweiterte Konnektivität in der erneuerten Cockpitlandschaft. 4Motion-Allrad ist ebenso eine Option. Preislich legt der neue Tiguan ab 27.590 Euro los.

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