Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) hatte am Samstagnachmittag eine Wetterwarnung für zahlreiche Gemeinden im Norden von Graz-Umgebung sowie die hier angrenzenden Stadtbezirke von Graz herausgegeben.

Im Laufe der Nacht zum Sonntag fegten demnach heftige Böen über Teile des Grazer Zentralraums hinweg. Gemessen wurde stürmischer Wind mit Geschwindigkeiten bis zu 84 Stundenkilometern - etwa in St. Radegund. Ausläufer davon waren in der gesamten Landeshauptstadt und auch südlich davon zu spüren. Die Berufsfeuerwehr Graz war am Sonntagvormittag im Dauereinsatz - primär wegen heruntergebrochener Äste, umgefallenen Plakatwänden und geknickten Bäumen.

Die Lage - übrigens von der europäischen "Meteoalarm" bis Sonntag, 15 Uhr, als "Alarmstufe Gelb" ausgewiesen - hat sich mittlerweile beruhigt. Der Wind kam aus Nordosten und betraf auch Teile der steirischen Bezirke Weiz, Hartberg-Fürstenfeld und Bruck-Mürzzuschlag sowie das südliche Niederösterreich und nördliche Burgenland. 

So geht's jetzt weiter

Die angekündigten Regenschauer am Samstag und Sonntagvormittag blieben in der Landeshauptstadt bis auf vereinzelte Tropfen letztlich aus. Im Laufe des Sonntags wird das Wetter zunehmend freundlicher, dann regiert ein Mix aus Wolken und Sonne.

Ähnlich wechselhaft wird dann auch die neue Woche. Die Windgeschwindigkeiten normalisieren sich wieder, am Dienstag und Donnerstag sind vereinzelt Schauer möglich. Die gute Nachricht: Der Montag und das lange Wochenende sollen weitgehend sonnig werden, unterbrochen von nur wenigen Wolken.