Die betagte Grazer Pensionistin hatte an ein unschlagbar günstiges Angebot geglaubt. Zwei Teppiche im Gesamtwert von 6000 Euro hatte die 93-Jährige von einer Grazer Reinigungsfirma säubern lassen. Als sie die Stücke später im Geschäft abholen wollte, traute sie kaum ihren Augen. Die Rechnung belief sich auf 2000 Euro. Die überrumpelte Grazerin zahlte die Hälfte sofort und wollte mit der zweiten Rate später vorbeikommen. Erst als sich der Sohn der Frau an die Arbeiterkammer wandte und der Firma auf deren Anraten mit rechtlichen Schritten drohte, wurde der Pensionistin der Obolus erlassen - und zwar zur Gänze.