Professionelle psychologische Beratung via Internet-Chat – mit einer solchen Online-Plattform ist jetzt „Instahelp“ an den Start gegangen.  Der Geschäftsführer des Start-ups, Martin Pansy, und sein Team betreten damit Neuland in Europa.

Instahelp
Instahelp © Instahelp

Rund eine Million Österreicher kämpft mit psychischen Problemen. Häufig, so zeigen es Untersuchungen, ist für Betroffene die Hemmschwelle, die Angst vor einer Stigmatisierung aber sehr groß. Professionelle Betreuung bleibt aus. „Instahelp“ will einen „niederschwelligen, gänzlich anonymen Zugang zu professionellen Psychologen ermöglichen“. 

Die Beratung erfolgt via verschlüsseltem Chat-System, als wissenschaftlicher und operativer Partner fungiert die Sigmund Freud Privat-Universität, ein hochkarätiger Beirat, dem u.a. Professor Ernst Berger angehört, soll als zusätzliche Qualitätssicherung dienen. Innerhalb von zwei Minuten erhalten Hilfesuchende von einem geschulten Coach eine Rückmeldung. „Auf Basis dieses kostenlosen Gespräches wird ein Instahelp-Psychologe vorgeschlagen.“ Hier setzt dann das Geschäftsmodell an, Privatpersonen können ab 19 Euro pro Woche die Hilfe in Anspruch nehmen.

Prominente Investoren

Die Frequenz und Art der Beratung werde individuell zwischen dem Ratsuchenden und dem Psychologen vereinbart. „Wir wollen durch den Einsatz modernster Technologie eine Plattform schaffen, die psychologische Beratung in die digitale Welt holt und deren Vorteile bestmöglich nutzt“, sagt Pansy.

Auch Unternehmen, die Programme für Mitarbeiter-Gesundheitsvorsorge bieten, zählen zur Zielgruppe. „Wir wollen in ein paar Jahren europaweit mit diesem Angebot führend sein“, so Pansy.

„Instahelp“ ist ein Start-up des Company Builders „Up to Eleven“, an dem neben Martin und Bruder Jürgen Pansy auch René Berger und Mercedes-Formel-1-Motorsportchef Toto Wolff beteiligt sind.

Up-to-Eleven-Investoren: René Berger, Jürgen und Martin Pansy, Toto Wolff
Up-to-Eleven-Investoren: René Berger, Jürgen und Martin Pansy, Toto Wolff © uptoeleven/warmuth