Volkswagen präsentiert ein integriertes Mobilitätskonzept für den Straßenverkehr der Zukunft einschließlich eines von Grund auf für autonomes Fahren entwickelten, elektrischen Concept Cars. Und das nennt sich Sedric (self-driving car). Nicht umsonst hat sich der Konzern am Mobilitätsdienstleister Gett beteiligt und den Mobilitätsdienstleister Moia gegründet.

Sedric ist das erste Fahrzeug im Konzern, das für autonomes Fahren des Levels 5 konzipiert wurde – also keinen Menschen als Fahrer benötigt. Ein Knopfdruck genügt, und das selbstfahrende Automobil kommt herbei, um seine Passagiere ans Ziel zu bringen. Er fährt die Kinder zur Schule und anschließend die Eltern ins Büro, sucht selbstständig einen Parkplatz, sammelt bestellte Einkäufe ein, holt Besucher vom Bahnhof und den Sohn vom Sportplatz ab – alles auf Knopfdruck, per Sprachbefehl oder mit einer Smartphone App.

Die Idee einer einfachen, für jedermann verfügbaren Form der individuellen Mobilität ist nicht nur mit einem universell nutzbaren Fahrzeug, sondern auch mit einem intuitiv verständlichen Bedienkonzept verknüpft. Der Button, mit dem der Nutzer mit Sedric in Kontakt tritt, ist der Link zu einem völlig neuen Mobilitätserlebnis.

Das Bedienelement besteht aus einem Knopf zum Drücken und einem Ring, der mit farbigen Signalen die Ankunftszeit von Sedric signalisiert sowie über Vibrationssignale blinde Menschen zum Fahrzeug führt. Sedric erkennt seinen Nutzer, die zweiteilige Tür öffnet sich. Die breite und hohe Öffnung macht den Einstieg leicht, selbst mit Gepäck. Taschen oder Koffer finden im großzügigen Innenraum, der als 2+2-Sitzer ausgelegt ist, ausreichend Platz.

Das Bedienelement dient zugleich als eine umfassende Mobilitäts-ID, die weltweit funktioniert. Auch auf Geschäftsreisen oder am Urlaubsort genügt – wie von zu Hause gewohnt – ein Knopfdruck, und Sedric fährt als autonomes Shared-Mobility-Fahrzeug vor. Als solches ist Sedric Teil der Flotte des Volkswagen-Konzerns, ebenso gut kann er auch ein individuell konfiguriertes Owned-Mobility-Produkt einer der Konzernmarken sein.

Mit dem Einstieg kann die Kommunikation mit Sedric über Sprache erfolgen. Das Ziel, der Weg dorthin, die Fahrzeit, die aktuelle Verkehrssituation, vielleicht ein kurzer Zwischenhalt unterwegs – mit Sedric sprechen die Nutzer wie mit einem persönlichen Assistenten. Unterwegs haben sie die Freiheit, ihre Zeit völlig individuell zu nutzen. Die Windschutzscheibe als großer OLED-Bildschirm mit Augmented Reality dient als Kommunikations- und Entertainmentzentrale –aber die Passagiere können ebenso gut auch die Augen schließen und sich entspannen.

Der entscheidende Unterschied zu allen Automobilen der Gegenwart wird im Innenraum sofort spürbar: Sedric hat keinen Fahrer. Also braucht er auch kein Lenkrad, keine Pedale, kein Cockpit – er ist eine komfortable Lounge auf Rädern. Die beiden hinteren Sitze wirken wie eine bequeme Couch. Beste Atemluft und gutes Raumklima werden auf ganz besondere Weise gesichert. Sedric hat echtes Grün an Bord: Luftreinigende Pflanzen vor der Heckscheibe unterstützen die Wirkung von üppig dimensionierten Bambuskohle-Luftfiltern.

Sedrics Batteriepack ist flach zwischen den Achsen angeordnet, der kompakte Elektromotor findet seinen Platz auf Höhe der Räder. Systeme wie die Klimaanlage oder die elektronische Intelligenz des Self-Driving Systems sind in den kompakten Überhängen vorn und hinten untergebracht.

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