Die kleine Russin mit den weizenblonden Zöpfen und der schwarz gelockte italienische Bub werfen mit Begeisterung Kieselsteine vom flachen Strand ins türkisblaue, saubere Meer. Wer wirft weiter? Sie verstehen einander nicht, doch weil ihre Appartements in Portopiccolo – der künstlichen Hafenstadt in Sistiana – nebeneinander liegen, sind sie schon Freunde geworden. Berührungsängste sollte man keine haben, denn mitunter rücken die Wohnungen dem Nachbarn ziemlich nahe. 80 Prozent der Bewohner der Appartementanlage sind Italiener, zehn Prozent Österreicher, der Rest teilt sich auf andere Nationen auf.

Portopiccolo ist ein Beispiel gelungener italienischer Baukunst. Die friulanische Baufirma Rizzani de Eccher, die nach Turbulenzen jetzt auch das Management von Portopiccolo übernommen hat, errichtete nach 40-jährigem Genehmigungsverfahren, vor vier Jahren im aufgelassenen Römersteinbruch eine typisch italienische Ortschaft (Borgo) mit 450 Terrassenappartements und Villen um 350 Millionen Euro. Allesamt mit eindrucksvollem Meerblick und hochwertiger Infrastruktur. Restaurants, Geschäfte, Bars, Cafés und Eissalons, ein nobler Beachklub, ein neu aufgeschütteter Strand, ein Jachthafen und eine Piazza sowie das gerade eröffnete „Hotel Falisie“ mit Kongresscenter, 3000 Quadratmeter großem Spa und Indoor-Swimmingpool machen den Aufenthalt auch für Besucher, die alle Einrichtungen nützen dürfen und sollen, angenehm.

„Es ist faszinierend, wie man etwas Neues errichten kann, das aussieht, als wäre es immer hier gewesen“, ist der Manager Christian Ebner mit seiner eben getätigten Investition zufrieden. Von seinem 70-Quadratmeter-Appartement mit großer Terrasse kann er schon frühmorgens Meerluft schnuppern. Die kurze Anreise und die vielen Sonnentage haben ihn überzeugt. Es ist ganz anders als in Bad Aussee, wo er ein Haus besitzt. „Die Gegend bietet so viel. Der Karst, Triest und Venedig liegen vor der Haustüre und das Segelrevier ist einzigartig“, lobt er. Das Boot liegt im Hafen unter seinem Appartement. Beim Kauf ist ihm nicht einmal die italienische Bürokratie in die Quere gekommen. Er ging binnen einer Woche über die Bühne. „Die haben alles für mich erledigt, ich brauchte nur die Unterschrift beim Notar zu leisten.“

Weil man mit der Fertigstellung der Ferienappartements direkt in die Wirtschaftskrise geschlittert ist, sind derzeit noch 219 Wohneinheiten zu haben, denn viele Italiener mussten die Kaufoption verstreichen lassen. Man kann daher noch immer zwischen Terrassenwohnungen und Appartements im Borgo in allen Größen wählen.