Die erste Assoziation mit dem Thema Ziegel lautet oft „traditionell“. Das verwundert nicht, spielt der Baustoff doch in fast allen Kulturen seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle. Das beweisen unzählige historische Gebäude und Monumente. Dass gebrannter Ton aber auch in der zeitgenössischen Architektur eine tragende Rolle spielt, zeigt regelmäßig der „Brick Award“ von Wienerberger, der heuer bereits zum siebten Mal ausgelobt wurde. Mehr als 600 Projekte aus 55 Ländern wurden diesmal eingereicht. Eine unabhängige Vorjury grenzte die Auswahl auf 50 Nominierungen ein, die in fünf Kategorien eingeteilt wurden. Aus diesen wählte eine Jury von vier international anerkannten Architekten die Gewinner aus.

Gleich zwei Projekte wurden dabei mit dem „Grand Prize“ ausgezeichnet. Einer davon ging an ein österreichisches Projekt: das Bürohaus „2226“ des Architekten Dietmar Eberle in Lustenau in Vorarlberg. (Siehe auch Titelbild) Es besticht durch sein ausgeklügeltes Energiekonzept.

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