Ein neues Regal für die Küche oder doch ein selbst gemachtes Hochbeet für den Garten? Schon seit Jahren ist der Trend zum Heimwerken ungebrochen – wobei die Pandemiejahre diesen Effekt zusätzlich verstärkten. Laut KFV-Unfalldatenbank Injury Database (IDB) Austria verletzten sich in Österreich rund 13.500 Personen so schwer, dass sie im Spital behandelt werden mussten – das sind rund 15 Prozent mehr Verletzte als im Vergleichsjahr 2019.

<< Kindersicherheit: Fenster, Pool, Wickeltisch: So sieht ein sicheres Zuhause für kleine Entdecker aus >>

Die häufigsten Heimwerkunfälle sind Stürze (26 Prozent) und Schnitt-, Säge- oder Stichverletzungen (28 Prozent), wobei meist die Finger oder Hände betroffen sind. Offene Wunden (37 Prozent) und Knochenbrüche (35 Prozent) sind dabei die häufigsten Verletzungsarten.

Auch beim Heimwerken gilt die Devise: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Daher sollte man auch bei diesen Arbeiten immer eine Schutzausrüstung tragen. In Österreich greift aber nur weniger als die Hälfte (42 Prozent) aller befragten Heimwerkenden im Alter zwischen 14 und 69 Jahren bewusst auf Schutzkleidung oder Schutzausrüstung zurück. Die Argumente: Fehlende Notwendigkeit, ausreichend gute Fähigkeiten und die Kürze der Tätigkeit sind die drei häufigsten Gründe, warum auf die Verwendung von Schutzausrüstung verzichtet wird.