Der Landesparteiobmann der FPÖ, Erwin Angerer, sprach sich im Zuge einer Pressekonferenz für einen "gemeinsamen Schulterschluss aller Parteien aus, um abzusichern, dass Kärnten bei der Heta-Abwicklung nicht mit Brotkrumen abgespeist wird".

Nachdem die Heta nun früher als erwartet die notwendige Erlösquote, die von der FMA mit 86,2 Prozent vorgegeben wurde, erfüllt habe, würden nun noch hunderte Millionen in der Abbaugesellschaft liegen, "die verteilt werden sollen". "Denn sobald sich die FMA aus der Aufsicht der Heta zurückgezogen hat, wird es für uns unmöglich sein, nachzuvollziehen, was mit diesen Geldern geschieht. Daher müssen wir jetzt unsere Ansprüche geltend machen", so Angerer.

Bei der Hypo-Abwicklung ist aus Sicht des FPÖ-Landesparteiobmannes "viel schiefgelaufen". "Dass Kärnten 1,2 Milliarden Euro – ohne Berücksichtigung einer Besserungsklausel – als Haftungsbeitrag geleistet hat, war ein schwerer Fehler, der offensichtlich auf falschen Annahmen beruhte", so Angerer. Jetzt müsse mit allen Mitteln Schadensbegrenzung betrieben werden.