Ab 1. Juli fallen in der Gastronomie beinahe alle Corona-Beschränkungen. Clubs und Diskotheken dürfen wieder öffnen - bis 22. Juli allerdings nur mit 75 Prozent Auslastung. "Das ist ein positives Signal", sagt Klaus Friedl, Obmann der Fachgruppe Gastronomie in der Wirtschaftskammer Steiermark. Auch die Maskenpflicht fällt in den Restaurants und Gasthäusern für Gäste. Friedl geht davon aus, dass das auch für die Mitarbeiter gelten werde, auch wenn das von der Regierung bisher nicht so kommuniziert wurde. Hier laufen derzeit bereits Verhandlungen, bestätigt auch Tourismus-Spartenobmann Hans Spreitzhofer. "Alles andere wäre unlogisch."

Die 3-G-Regel bleibt aber genauso aufrecht wie die Registrierungspflicht. In den meisten Betrieben würden sich die Mitarbeiter impfen lassen, sagt Friedl, und auch die Registrierung laufe eigentlich problemlos. "Die Gäste sind es gewohnt. Fast alle Betriebe bieten QR-Codes an. Dadurch kann man sich einfach mit dem Smartphone registrieren." Gäste ohne Smartphone füllen ein Formular aus. "Das klappt gut."

Für die Stadtgastronomie ist auch der Wegfall des Homeoffice wichtig, da dadurch die Frequenz in den Innenstädten erhöht wird. Nun hoffen die Gastronomen auf weitere Erleichterungen mit dem 22. Juli. Klar ist schon: An dem Tag soll die Registrierungspflicht fallen und auch die Beschränkung der Gäste in den Diskos. "Was wir uns von der Regierung wünschen: Eine Normalität wie vor Corona", sagt Friedl.