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Aktuelle Entwicklungen

22:15 Uhr: Die New Yorker Aktienbörsen haben am Dienstag mit klaren Aufschlägen geschlossen. Der Dow Jones gewann 558,99 Einheiten oder 2,39 Prozent auf 23.949,76 Zähler. Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index stieg um 84,43 Punkte (plus 3,06 Prozent) auf 2.846,06 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index erhöhte sich um satte 323,32 Einheiten oder 3,95 Prozent auf 8.515,74 Zähler.

21:08 Uhr: Die USA kündigen für Donnerstag eine Videokonferenz der sieben führenden Industriestaaten (G7) unter der Leitung von Präsident Donald Trump an. Dabei soll es um eine Koordinierung der Maßnahmen gegen die Corona-Krise gehen, sagt ein Sprecher des Präsidialamts am Dienstag. Die G7-Staats- und Regierungschefs hatten erstmals am 16. März per Video beraten. Auch Deutschland gehört der Gruppe an.

20:35 Uhr: Apple veröffentlicht Mobilitätstrends aus seinem Kartendienst, um Anhaltspunkte zum Erfolg von Ausgangsbeschränkungen im Kampf gegen die Coronavirus-Ausbreitung zu liefern. Grundlage ist die Anzahl der Anfragen nach Wegbeschreibungen in den Apple-Karten, wie der iPhone-Konzern am Dienstag mitteilte. Angegeben wird die Veränderung seit dem 13. Jänner dieses Jahres. Auf dieser Basis errechnete Apple zum Beispiel, dass der Autoverkehr in Berlin um 54 Prozent gesunken ist und in München um 64 Prozent. Die Daten erfassen laut Apple größere Städte sowie 63 Länder und Regionen. Trends für den öffentlichen Nahverkehr gibt es entsprechend nur in den Städten, in denen die Routen in Apples Kartendienst eingebunden sind.

19:20 Uhr: Die New Yorker Aktienbörsen haben am Dienstag im Verlauf mit Gewinnen tendiert. Für Optimismus sorgten weiterhin Exportdaten aus China, die besser als erwartet ausgefallen waren. Zudem rückt die anlaufende Berichtsaison in den Fokus. Gegen 19.15 Uhr notierte der Dow Jones mit einem Aufschlag von 2,12 Prozent bei 23.886,82 Punkten. Der S&P-500 Index lag 2,62 Prozent im Plus bei 2.833,95 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gewann satte 3,57 Prozent auf 8.484,94 Einheiten.

19:08 Uhr: Die Kontaktbeschränkungen im Kampf gegen die Viruskrise kosten die US-Wirtschaft nach Einschätzung eines führenden US-Währungshüters pro Tag viele Milliarden Dollar. Täglich seien das vielleicht rund 25 Mrd. Dollar (23,01 Mrd. Euro) an entgangener Wirtschaftsleistung, sagte der Chef des Fed-Bezirks von St. Louis, James Bullard, am Dienstag. Diese Politik könne daher nicht ewig beibehalten werden. Das Land benötige unbedingt eine Ausweitung der Tests auf das Coronavirus sowie Strategien zum Risikomanagement, um die Wirtschaftsaktivitäten wieder hochzufahren.

18:55 Uhr: Technische Probleme haben am Dienstag den Handelstag an der Wiener Börse dominiert. Aufgrund eines Problems beim elektronischen Handelssystem Xetra T7 stand der Handel am heimischen Aktienmarkt am Vormittag und über Mittag mehrere Stunden still. Am Nachmittag wurde er dann wieder aufgenommen, allerdings kam es dann zu Problemen bei der Datenauslieferung der Wiener Börse. Der letzt verfügbare Kurs von Nachmittag zeigt den ATX mit einem Plus von 0,79 Prozent.

18:05 Uhr: Der Sportartikelhersteller Adidas erhält wegen der Folgen der Corona-Pandemie einen Milliardenkredit von der staatlichen Förderbank KfW. Die KfW habe eine Darlehenszusage in Höhe von 2,4 Milliarden Euro gegeben, dazu kämen Zusagen eines Bankenkonsortiums in Höhe von 600 Millionen Euro, wie der Konzern am Dienstag mitteilte.

17:30 Uhr: Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt vor erheblichen Gefahren für das weltweite Finanzsystem durch die Coronavirus-Krise. Die Pandemie sei eine Herausforderung von historischem Ausmaß, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Finanzstabilitätsbericht des IWF. "Diese Krise stellt eine sehr ernste Bedrohung dar für die Stabilität des globalen Finanzsystems." Der Virusausbruch habe den Finanzmärkten einen bisher noch nie dagewesenen Schlag versetzt. Entschlossenes Handeln der Notenbanken und der Haushaltspolitik habe zwar für eine Stabilisierung gesorgt. Dennoch bestehe die Gefahr, dass sich die Finanzierungsbedingungen weiter verschärfen.

16:44 Uhr: Die G-7-Staaten haben sich angesichts der Coronavirus-Pandemie für einen Stopp beim Schuldendienst der ärmsten Länder der Welt ausgesprochen. Covid-19 stelle diese Staaten vor "akute" gesundheitliche und wirtschaftliche Probleme, erklärten die Finanzminister und Zentralbankchefs der sieben wichtigsten Industrienationen am Dienstag. Deswegen sollte die Rückzahlung bilateraler Schulden vorübergehend ausgesetzt werden. Voraussetzung sei aber eine entsprechende Haltung aller G-20-Staaten. In dieser Gruppe sind auch Länder wie China, Brasilien und Indien vertreten.

16:36 Uhr: Die französische Justiz an den US-Onlinehändler Amazon dazu verpflichtet, seine Lieferungen in der Coronakrise vorerst auf lebensnotwendige Produkte zu beschränken. Ein Gericht in Nanterre gab am Dienstag einer Klage von Gewerkschaftsvertretern statt, wonach Amazon zunächst die Coronarisiken für die Arbeiter in Lagerhallen überprüfen müsse. Währenddessen dürfe der Onlinehändler nur Lebensmittel sowie Hygieneartikel und Medizinprodukte vertreiben. Andernfalls drohe dem Unternehmen eine Strafe von einer Million Euro. Die Regelung greife für zunächst einen Monat, hieß es in dem Urteil, das der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Amazon habe den Sicherheits- und Gesundheitsverpflichtungen gegenüber seinen Angestellten in den Lagerhallen nicht ausreichend Rechnung getragen, erklärten die Richter.

16:25 Uhr: Beim Fahrzeugfertiger Magna Steyr in Graz ist nun die Serienfertigung der G-Klasse von Mercedes-Benz wieder angelaufen. Die Produktion war wegen des Coronavirus seit 17. März stillgelegt, am 6. April begann man mit der gestaffelten Wiederaufnahme der Kfz-Herstellung. Unter verstärkten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen wird der Geländewagen nun wieder gebaut, wie am Dienstag mitgeteilt wurde.

15:45 Uhr: In Textilfabriken von Bangladesch haben nach Gewerkschaftsangaben wegen der Coronakrise mindestens 10.000 Beschäftigte ihren Job verloren. Die Zahl steige fast täglich, sagte Gewerkschaftsvertreter Babul Akhtar am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Bangladesch gilt nach China als zweitgrößter Textilexporteur weltweit und beliefert auch viele europäische Auftraggeber. Nach Angaben der Vereinigung der Textilproduzenten von Bangladesch haben führende Textilfirmen Aufträge im Wert von mehreren Milliarden Dollar ausgesetzt oder storniert.

15:10 Uhr: Die Fluggesellschaften weltweit werden nach einer Schätzung des Verbands IATA heuer wegen der Coronavirus-Pandemie Umsatzeinbußen in Höhe von 290 Milliarden Euro erleiden. Die IATA hob damit am Dienstag ihre drei Wochen alte frühere Prognose deutlich an, die von einem Umsatzausfall von 230 Milliarden Euro ausgegangen war.

14:35 Uhr: Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat wegen der Coronakrise seine Schätzungen für die Weltwirtschaft innerhalb weniger Monate so stark gesenkt wie nie zuvor. "Die Welt hat sich in den vergangenen drei Monaten dramatisch verändert", hieß es am Dienstag im IWF-Weltwirtschaftsausblick. 2020 werde vermutlich die schlimmste Rezession seit der Großen Depression in den 1930er Jahren bringen. Alleine Österreichs Wirtschaft soll um sieben Prozent einbrechen.

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14:25 Uhr: Nach einer mehrstündigen Unterbrechung ist der Handel an der Wiener Börse am Dienstagnachmittag wieder aufgenommen worden. Der Serviceprovider habe die technische Störung beim Handelssystem Xetra T7 behoben, teilte die Wiener Börse mit.

13:45 Uhr: Die teilweise Öffnung des Handels - unter anderem bei den Baumärkten - sorgte nicht nur für großen Kundenandrang, sondern auch für erneute Rufe nach mehr Gerechtigkeit beim Wieder-Hochfahren. Denn nicht alle Händler, die im Zuge der Corona-Krise für vier Wochen schließen mussten, durften heute wieder aufsperren. Zudem wurden erneut Unklarheiten bei den Regeln moniert.

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13:25 Uhr: Beim UNIQA-Versicherungskonzern wirft die Corona-Krise die Ergebnis-Pläne für das heurige Jahr über den Haufen. Im ersten Quartal wird man aufgrund der unter Druck stehenden Kapitalveranlagungen ein negatives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in niedriger zweistelliger Millionen-Euro-Höhe hinnehmen müssen, und auch für das Gesamtjahr wird fürs EGT ein Minus nicht ausgeschlossen. Die für 2019 bereits beschlossene Dividende - es sollte die achte Erhöhung in Folge sein - soll auf ein Drittel reduziert werden.

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13:20 Uhr: Audi fährt seine in der Coronakrise gestoppte Produktion langsam wieder hoch und beginnt damit im ungarischen Werk Györ. Dort ist seit Dienstag eine erste Linie zur Motorenmontage mit rund 100 Mitarbeitern geöffnet, wie das deutsche Unternehmen auf Nachfrage mitteilte. Sie werde allerdings nur in einer anstatt der üblichen drei Schichten betrieben.

13:00 Uhr: Die Regierung hat angesichts des starken Andrangs bei den seit Dienstag wieder geöffneten Baumärkten die Bevölkerung ersucht, nicht gleich am ersten Tag die Geschäfte zu stürmen. "Die Baumärkte bleiben offen. Man muss nicht alles heute besorgen", sagte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) bei der Regierungspressekonferenz am Dienstag.

12:45 Uhr: Der oberösterreichische Feuerwehrausstatter Rosenbauer hat einen auf einem Feuerwehrhelm basierenden Gesichtsschutz entwickelt, der Menschen mit viel sozialem Kontakt in Coronazeiten helfen soll sich zu schützen. Allerdings: Das ab 20. April um 20 Euro netto erhältliche Teil sei "keine persönliche Schutzausrüstung", die "Verwendung erfolgt in ausschließlicher Verantwortung der Träger", wird betont.

12:10 Uhr: Die angeschlagene deutsche Fluggesellschaft Condor wird nach der Übernahmeabsage der polnischen Airline LOT womöglich bald von einem staatlich bestimmten Treuhänder geführt. Eine Condor-Sprecherin bezeichnete am Dienstag eine solche Eigentümerstruktur als "gar nicht so unwahrscheinliches Szenario". Das Unternehmen sei auf die geplatzte Fusion mit LOT "nicht ganz unvorbereitet" und "in fortgeschrittenen Gesprächen" mit der deutschen Regierung, allerdings noch ohne Ergebnis.

11:45 Uhr: Eine technische Störung hat den Handel an der Wiener Börse am Dienstagvormittag lahmgelegt. Das Problem liege beim Handelssystem Xetra T7 und es werde mit Hochdruck an der Behebung gearbeitet, erklärte eine Sprecherin der Wiener Börse auf APA-Anfrage. Wie lange die Störung noch dauern werde, sei zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht abzuschätzen.

11:00 Uhr: Das Finanzministerium erlässt vorübergehend die Umsatzsteuer auf Atemschutzmasken. Normalerweise wären diese mit 20 Prozent besteuert, hieß es auf APA-Anfrage aus dem Ministerium. Die Umsatzsteuerbefreiung gelte für "Lieferungen und die innergemeinschaftlichen Erwerbe von Schutzmasken," die nach dem 13. April und vor dem 1. August getätigt werden, hieß es aus dem Ministerium.

10:10 Uhr: Mehrere europäische Länder wollen mit Schuldenerleichterungen Arbeitsplätze in der Schifffahrtsbranche sichern. "Wir sorgen für eine Liquiditätsentlastung bei den Kreuzfahrt-Reedereien und stabilisieren damit in der aktuellen Krisensituation die langjährigen Geschäftsbeziehungen der europäischen Werften", sagte der maritime Koordinator der deutschen Regierung, Norbert Brackmann, am Dienstag.

09:45 Uhr: Die französische Wirtschaft schrumpft nach Prognose von Finanzminister Bruno Le Maire wegen der Corona-Krise stärker als bisher angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in diesem Jahr um acht Prozent fallen, sagte der Politiker am Dienstag dem Sender BFM TV. Bisher war von einem Minus um sechs Prozent ausgegangen worden.

09:15 Uhr: Die Wiener Börse hat am Dienstag fester eröffnet. Der Leitindex ATX stieg gegen 9.15 Uhr um 1,25 Prozent auf 2.211,38 Punkte. Das europäische Börsenumfeld zeigte sich ebenfalls freundlich. Etwas Unterstützung lieferten Daten zum chinesischen Außenhandel, die weniger schlecht ausgefallen waren als angesichts der Corona-Pandemie befürchtet worden war.

09:00 Uhr: Der Rückgang der chinesischen Exporte hat sich im März inmitten der Corona-Pandemie überraschend stark verlangsamt. Die Ausfuhren fielen um 6,6 Prozent zum Vorjahresmonat, wie die Zollbehörde am Dienstag in Peking mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten einen mehr als doppelt so starken Einbruch erwartet, nachdem es im Jänner/Februar ein Minus von 17,2 Prozent gegeben hatte.

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08:35 Uhr: Die Zahl der Passagiere ist am Flughafen Wien wegen der Coronavirus-Pandemie um knapp zwei Drittel eingebrochen. Im März sind um 65,8 Prozent weniger Fluggäste in Wien-Schwechat gestartet oder gelandet. Seit Ende Februar ist die Krise für den größten heimischen Airport spürbar. Im April dürfte sich der Abwärtstrend nochmals verstärken. Die außertourlichen Rückholflüge sind bereits abgeschlossen.

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07:45 Uhr: Heute öffnen zahlreiche Geschäfte wieder. Konkret dürfen alle Läden aufsperren, die weniger als 400 Quadratmeter Verkaufsfläche haben. Auch Baumärkte dürfen wieder aufmachen.

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07:00 Uhr: Der Run auf die Kurzarbeit hält in Österreich wegen der Corona-Krise unvermindert an. Mittlerweile sind für die Arbeitsplätze von 608.607 Menschen entsprechende Anträge gestellt worden, um gut 200.000 mehr als Anfang voriger Woche. Deshalb werden die Mittel für die Kurzarbeits-Unterstützungen ein weiteres Mal aufgestockt, von drei auf fünf Milliarden Euro, erfuhr die APA aus dem Arbeitsministerium.

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05:15 Uhr: Um die gesamteuropäische Wirtschaft nach der Corona-Krise wieder anzukurbeln, hat EU-Komissionsvizepräsident Valdis Dombrovskis einen europäischen Wiederaufbaufonds in Billionenhöhe in Aussicht gestellt. Der Fonds könne mit Anleihen finanziert werden, die mit einer Bürgschaft der EU-Mitgliedstaaten unterlegt würden, sagte Dombrovskis dem Handelsblatt vom Dienstag. Im Gespräch sei eine Größenordnung von bis zu 1,5 Billionen Euro.

00:45 Uhr: Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat angesichts der Corona-Krise sofortige Schuldenerleichterungen für 25 Entwicklungsstaaten verkündet. Wie IWF-Chefin Kristalina Georgieva am Montag mitteilte, gewährt der IWF armen Staaten für einen Zeitraum von sechs Monaten Notkredite, um sie im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie zu unterstützen.

00:00 Uhr: Die von führenden Ölproduzenten vereinbarte Rekord-Förderkürzung hat an den Märkten zunächst keine klar erkennbare Wirkung entfaltet. Eine eindeutige Tendenz blieb am Montag aus, da der preissteigernde Impuls der Angebots-Verknappung von wachsenden Sorgen über einen durch die Corona-Pandemie ausgelösten Nachfrage-Einbruch überschattet wurde. Die Ölpreise gingen auf Berg- und Talfahrt.