Die Lufthansa lässt wie ihre Töchter AUA und Swiss angesichts des sich ausbreitenden Coronavirus China-Flüge noch länger ausfallen. Die Ziele Nanjing, Shenyang und Qingdao sollen bis zum Ende des Winterflugplans am 28. März nicht angeflogen werden. Insgesamt fallen damit pro Woche 54 Flüge aus Deutschland, der Schweiz und Österreich nach China weg.

Die wichtigen Ziele Peking und Shanghai werden von der Lufthansa ebenso länger als bisher geplant nicht angeflogen. Für die Flüge in die Hauptstadt und Finanzmetropole gilt das vorerst bis zum 29. Februar. Ursprünglich wollte die AUA-Mutter die Flüge lediglich bis zum 9. Februar streichen.

Die Sicherheit der Passagiere und Mitarbeiter habe für die Lufthansa Group oberste Priorität, erklärte die Airline. Die 19 wöchentlichen Flüge von und nach Hongkong heben weiter planmäßig ab.

Dutzende Airlines stellen Flugverkehr ein

Weltweit haben bereits Dutzende Airlines den Flugverkehr nach China eingestellt. Etliche nannten kein Datum. Die amerikanischen Fluggesellschaften stornierten bis Ende März, und im Fall von Delta Airlines bis Ende April.