
Die angedachte Fusion zwischen den beiden heimischen Immobilienkonzernen s Immo und Immofinanz ist gescheitert. Dazu, wie es nun weitergeht zwischen den beiden Unternehmen, wollten sich beide Seiten vorerst nicht äußern. "Die Fusion ist jetzt vom Tisch", sagte eine Sprecherin der Immofinanz am Dienstag zur APA.
Ob noch andere Synergiegespräche abseits einer Fusion weitergeführt werden oder nicht, könne man derzeit noch nicht sagen. "Dazu ist es noch zu früh", so die Unternehmensvertreterin. Auch bei der s Immo wollte man sich auf APA-Anfrage derzeit nicht zu weiteren Plänen äußern.
Keine Einigung auf Umtauschverhältnis
Zuvor hatte die Immofinanz eigenen Angaben zufolge vorgeschlagen, die Fusion (auf Basis des Nettovermögenswerts/NAV) vorzubereiten. Allerdings habe man sich nicht auf ein Umtauschverhältnis einigen können. Daher hätten sich die Vorstände der Unternehmen darauf geeinigt, die Gespräche zu beenden, wie heute bekannt wurde.
Die beiden Unternehmen haben bereits seit längerem Verhandlungen über eine mögliche Verschmelzung geführt, konkrete Fusionspläne wurden allerdings nie bekannt. Über Beteiligungen sind die Immo-Konzerne eng miteinander verwoben. So hält die Immofinanz derzeit 29,1 Prozent an der s Immo. Diese hält im Gegenzug etwa 12 Prozent an der Immofinanz.
Kommentare (1)
Kommentieren26.11.2019 um 17:20 Uhr
Immobilienpreise steigen aber wieso?
Ist es denkbar dass Immobilienkonzerne es aktiv betreiben, dass Wohnungen auf den Markt kommen. ZB. dadurch dass unnötige Totalsanierungen über Vertrauensleute in Hausverwaltungen und Baumanagement betrieben werden? Dadurch werden die Wohnungen für die derzeitigen Eigentümer unleistbar und werden auf den Markt gebracht? Mit der derzeitigen politischen Lage ist hier keine Abhilfe zu erwarten, aber vielleicht interssiert sich die Staatsanwaltschaft dafür.