Es war ein Software-Problem, dass bei Kunden von Magenta, ehemals T-Mobile, in den vergangenen Tagen für Empörung gesorgt hat. "In etwa fünf Prozent unserer Mobilfunk-Kunden waren betroffen", erklärt Magenta-Sprecher Lev Ratner.

Die Ursache für die Störung lag in der Kommunikation zwischen dem Mobiltelefon und den Antennen des Tochterunternehmens der deutschen Telekom. Dabei melden sich die Geräte bei einer Antenne in Reichweite und bitten um den Aufbau einer Verbindung. Doch genau hier kam es zu Problemen. "Vor allem die Internet-Verbindung streikte", erklärt Ratner. Inzwischen wurde die Störung behoben. Kunden die noch immer keine Verbindung haben, rät Ratner dazu das Handy ein- und auszuschalten.

Keine Fremdeinwirkung

Was genau die Störung ausgelöst hat, wird von Magenta derzeit untersucht. Nur soviel ist klar: Ein Angriff von Außen wird ausgeschlossen. Auch mit der Integration des Kabelanbieters UPC, der seit Ende 2017 zu Magenta gehört, hat der Ausfall nichts zu tun. "Kunden können zwar einen gemeinsamen Tarif aus Mobilfunk und Telekabel nutzen, technisch gibt es zwischen den Netzen aber keine Überschneidung", erklärt Ratner. Auch der beginnende Aufbau der 5G-Technologie war nicht ursächlich für den Ausfall.

Magenta entschuldigt sich auch dafür, dass die Beantwortung mancher Beschwerden möglicherweise etwas länger gedauert habe. "Wir bekommen derzeit sehr viele Anfragen wegen der Registrierung der Wertkarten." Magenta rechnet hier vor allem in den letzten beiden Augustwochen mit einem Anstieg der Registrierungen.