Wer hat Sie am meisten gefördert?
Meine Eltern haben mich immer unterstützt. Förderer als solches gab es kaum. Ich hatte immer einen sehr starken eigenen Antrieb und war im Finden von Lösungen schon sehr früh sehr talentiert.

Wo haben Sie das Führen gelernt?
Das ist wie alles mit der steigenden Lebenserfahrung gewachsen. Heute bin ich überzeugt, dass eigentlich jeder Mensch Leader werden sollte – nämlich Leader seines eigenen Lebens.

Auf wessen Rat hören Sie?
Ich versuche immer, mir mein eigenes Bild zu machen. Es gibt dabei aber viele Menschen in meinem Umfeld, deren Meinung ich gerne höre.
Was zeichnet einen guten Chef aus?
Das müssen Sie meine Mitarbeiter fragen (lacht). Ich denke, sich selbst nicht zu wichtig zu nehmen, denn letztendlich geht es um die gemeinsamen Ziele und Aufgaben, an denen wir Hand in Hand arbeiten. Jede Meinung oder Idee ist dabei gleich viel wert.

Was schätzen Sie an Mitarbeitern?
Ich schätze immer zuerst den Menschen an sich. Ein Mitarbeiter ist bei mir nie nur reduziert auf seine „Arbeitskraft“.

Was war Ihre wichtigste Begegnung?
Es gibt unendlich viele Begegnungen, die mein Leben beeinflusst haben. Die letzte sensationelle Begegnung war mit Neurowissenschaftler Joe Dispenza.

Wann haben Sie zuletzt etwas Neues gelernt?
Heute. Ich lerne jeden Tag, jede Minute meines Lebens etwas dazu, unter anderem auch viel von meinem Kind.

Wie bewältigen Sie Stress?
Ich habe in der Meditation ein „Werkzeug“ gefunden, das für mich super funktioniert. Sie ist ein wichtiger Bestandteil meines täglichen Lebens geworden. Bewegung und Sport schaffen zusätzlich einen Ausgleich.

Wie nutzen Sie soziale Netzwerke?
Beruflich haben soziale Netzwerke eine sehr große Bedeutung, privat nutze ich sie eher sporadisch.

Durch welchen Misserfolg sind Sie gereift?
Da gab es nicht den einen, sondern im Laufe der Zeit richtig viele! Misserfolge sind mindestens genauso wichtig wie Erfolge, denn daraus lernt man am meisten.

Worauf achten Sie bei einer Bewerbung?
Auf den Menschen selbst. Das persönliche Gespräch und die gegenseitige „Chemie“ sind für mich ganz entscheidend.

Sind Sie für die Frauenquote in Chefetagen?
Warum nicht?

Welches Buch empfehlen Sie?
„You Are the Placebo – Making Your Mind Matter“ von Joe Dispenza.

Was erzürnt Sie als Staatsbürger?
Wenn das, was mich erzürnt, etwas ist, was ich ändern kann, dann ändere ich es. Wenn nicht, investiere ich darin nicht meine Energie. Das wäre Verschwendung.

Was ist Ihr Beitrag zur Nachhaltigkeit?
Nachhaltigkeit ist mir sehr wichtig. Der Umgang mit unserer Umwelt und unseren Mitmenschen betrifft uns alle.

Welches Auto fahren Sie?
Einen Citroen C4 Picasso.

Worauf kommt es an im Leben?
Mein Motto ist „Liebe, Freiheit & Freude“. Freude am eigenen Leben zu haben, und das unabhängig davon, wie das Umfeld gerade „drauf“ ist. Nur in dieser Unabhängigkeit von anderen ist man auch wertvoll für das Miteinander.