Österreich ist bei der biologischen Landwirtschaft einsamer Spitzenreiter unter den 28 EU-Staaten. Laut Eurostat-Daten vom Mittwoch kam Österreich 2017 auf einen Anteil der biologischen Landwirtschaft von 23,4 Prozent an der gesamten genutzten Fläche. Der EU-Durchschnitt lag nur bei 7,0 Prozent. Schlusslicht war Malta mit nur 0,4 Prozent.

Insgesamt wurden in der EU 12,6 Millionen Hektar biologisch angebaut. Das ist eine Steigerung um 25 Prozent gegenüber 2012.

Hinter Österreich folgen Estland (19,6 Prozent Bio-Anteil in der Landwirtschaft), Schweden (19,2 Prozent), Italien (14,9 Prozent), Tschechien (14,1 Prozent), Lettland (13,9 Prozent) und Finnland (11,4 Prozent).

Schlusslicht Malta

Unter der 10-Prozent-Marke lagen die Slowakei (9,9 Prozent), Slowenien (9,6 Prozent), Spanien (8,7 Prozent), Dänemark (8,6 Prozent) sowie Litauen und Griechenland (je 8,0 Prozent). Genau im EU-Durchschnitt mit 7,0 Prozent lag Portugal.

Dann folgen Deutschland (6,8 Prozent), Kroatien (6,5 Prozent), Belgien (6,3 Prozent), Frankreich (6,0 Prozent), Zypern (4,6 Prozent), Luxemburg (4,2 Prozent), Ungarn (3,7 Prozent), Polen (3,4 Prozent), Niederlande (3,1 Prozent), Großbritannien (2,9 Prozent), Bulgarien (2,7 Prozent), Rumänien (1,9 Prozent), Irland (1,7 Prozent) und Malta (0,4 Prozent).

Von den Nicht-EU-Staaten in Europa wurde der Bio-Anteil in der Landwirtschaft für die Schweiz mit 14,5 Prozent ausgewiesen. Norwegen kam auf 4,8 Prozent und Island auf 0,4 Prozent.