Sein Land könne die schwierige Herausforderung aber meistern, sagte der britische Finanzminister George Osborne am Montag. "Unsere Wirtschaft ist so stark wie nötig, um sich der Herausforderung zu stellen, die auf unser Land jetzt zukommt", erklärte der Minister in seiner ersten Rede seit dem Brexit-Votum.

Auswirkungen auf öffentliche Finanzen

Die Regierung habe Maßnahmen vorbereitet, um damit fertig zu werden. Einen Antrag auf den Austritt aus der EU solle sein Land aber erst stellen, wenn Großbritannien selber klar sehe, wie die Beziehungen mit der EU weitergehen sollen. Die Auswirkungen des Brexit werden auch die öffentlichen Finanzen treffen, sagte Osborne, er geht davon aus, dass im Herbst diesbezüglich Maßnahmen notwendig werden. Es sei offensichtlich, dass einige Firmen nun ihre Investitionen aussetzen.

"In den nächsten Tagen" will sich Osborne, der früher als logischer Nachfolger des scheidenden Parteichefs David Cameron galt, zu seiner eigenen Zukunft in der Partei äußern. Derzeit sei er ganz auf seine Tätigkeit als Finanzminister konzentriert.