Im August sind heuer deutlich mehr neue Fahrzeuge zugelassen worden als vor einem Jahr. Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um sieben Prozent auf 30.469 Kraftfahrzeuge, wie aus den aktuellen Zahlen der Statistik Austria von heute, Mittwoch, hervorgeht. Gegenüber dem Vormonat Juli gingen die Neuzulassungen allerdings um 18,2 Prozent zurück.

Die Zahl der neu zugelassenen Pkw nahm im August gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,4 Prozent auf 22.677 Stück zu - sie machten knapp drei Viertel (74,4 Prozent) aller Pkw aus.

"Im August konnten wir den dritten Monat in Folge ein Plus bei den Pkw-Neuzulassungen verzeichnen. Wir sind daher vorsichtig optimistisch was das Gesamtjahr 2015 betrifft", teilte der Sprecher der österreichischen Automobilimporteure, Felix Clary, in Reaktion auf die August-Zahlen mit. Der österreichische Pkw-Markt entspanne sich zusehends - es sei allerdings zu früh, von einem Trend zu sprechen. Zumindest erscheine aber die für den Markt "enorm wichtige Grenze von 300.000 Neuzulassungen pro Jahr" erreichbar.

Fiat, Renault und VW mit stärkstem Plus

Einen Anstieg bei den Neuzulassungen verzeichneten die Pkw-Marken Fiat (plus 56,2 Prozent), Renault (plus 32,2 Prozent), VW (plus 17,6 Prozent), Hyundai (plus 13,5 Prozent), Audi (plus 8,0 Prozent), BMW (plus 5,2 Prozent) und Opel (plus 1,8 Prozent). Rückläufig entwickelten sich hingegen Skoda (minus 32,1 Prozent), Seat (minus 21,5 Prozent) und Ford (minus 7,2 Prozent).

Unter den Pkw-Typen besonders gefragt waren im August die Modelle Fiat 500 (plus 118,8 Prozent), Renault Clio (plus 35,4 Prozent), Renault Megane (plus 27,8 Prozent), VW Golf (plus 27,0 Prozent), VW Sharan (plus 20,8 Prozent), Audi A3 (plus 15,1 Prozent), Skoda Octavia (plus 12,7 Prozent) und VW Polo (plus 0,6 Prozent). Dafür wurden weniger Hyundai I 20 (minus 23,1 Prozent) und VW Tiguan (minus 8,1 Prozent) verkauft als im Vorjahresmonat.